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Wanderausstellung über die „Opfer rechtsextremer Gewalt seit 1990 in Deutschland“

Justus-Liebig-Haus DarmstadtDie Wissenschaftsstadt Darmstadt holt – zusammen mit der AG Weltoffenes Darmstadt und dem Förderverein Liberale Synagoge – die Wanderausstellung „Den Opfern einen Namen geben – Opfer rechtsextremer Gewalt seit 1990 in Deutschland“ nach Darmstadt. „Wir wagen in unserer Stadt bewusst mehr Weltoffenheit. Mit dieser Ausstellung und ihrem Rahmenprogramm setzen wir in Darmstadt ein klares Zeichen für friedliches Miteinander, Toleranz und Demokratie, für Vielfalt und gegen das Vergessen. Rechtsextremismus und Rassismus, Fremdenhass, brauner Terror und die menschenverachtende Ideologie der Neonazis haben in unserer Stadt keinen Platz. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Darmstädter Schulklassen diese erschütternde Ausstellung ansehen. Denn diese Ausstellung will aufklären, informieren und wachrütteln: Gewaltfreie Demokratie, Toleranz und Vielfalt können in unserem Land erlebt, erfahren werden, aber müssen tagtäglich neu erkämpft werden. Wir brauchen Menschen, die sich aktiv für eine empathische, gewaltfreie Demokratie stark machen“, wirbt Oberbürgermeister Jochen Partsch für die Schau, die ab kommendem Freitag (04.05.12) im Justus-Liebig-Haus zu sehen ist. Weiterlesen

Gewaltverbrechen an Familie in Babenhausen aufgeklärt

Gut ein Jahr nach dem Gewaltverbrechen, bei dem die Eheleute Klaus und Petra Toll (damals 62 und 58 Jahre alt) erschossen und ihre damals 37 Jahre alte behinderte Tochter durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt worden war, hat die Polizei am Dienstag (11. Mai 2010) einen 40 Jahre alten Mann aus Babenhausen auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle festgenommen. Der Ermittlungsrichter bei dem Amtsgericht erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes in zwei Fällen und versuchten Mordes in einem Fall. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte den Haftbefehl beantragt. Der Beschuldigte ist inzwischen in Untersuchungshaft. Bei seinen Vernehmungen vor der Polizei und später vor dem Ermittlungsrichter machte der Beschuldigte von seinem Recht Gebrauch, nicht zur Sache auszusagen. Ungeachtet dessen sind sich Staatsanwaltschaft und Polizei sicher, dass das Motiv in einem lang andauernden nachbarschaftlichen Streit zwischen dem Tatverdächtigen und den Opfern lag. Weiterlesen

Streit um Fernsehen und Hausarbeit führte zu tödlichen Messerstichen

PolizeiOffenbar aus vergleichsweise nichtigen Gründen ist am späten Montagabend (22.03.2010)  in Darmstadt eine 19 Jahre alte Frau mit mehreren Messerstichen getötet werden. Der 24 Jahre alte Ehemann ist inzwischen wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

Nach Angaben des Beschuldigten sei es am späten Abend, kurz vor 23.00 Uhr, zu einem Streit gekommen, weil er fernsehen wollte, seine Ehefrau jedoch darauf bestanden habe, dass er sich an der Hausarbeit beteiligen solle. Außerdem habe sie vorher seine Eltern beleidigt. Die zunächst verbale Auseinadersetzung sei dann derart eskaliert, dass er ein Fleischermesser genommen und auf seine Ehefrau mehrmals eingestochen habe. Weiterlesen

Neunzehnjährige Frau mit mehreren Messerstichen getötet

PolizeiWegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ist in der Nacht zum Dienstag (30.03.2010) ein 24 Jahre alter Mann festgenommen worden. Der Beschuldigte steht im Verdacht, gegen 23.00 Uhr seine 19 Jahre alte Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in Darmstadt mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Kurz nach der Tat hatte sich der Beschuldigte bei dem 1. Polizeirevier gestellt und wurde dort festgenommen. Weiterlesen

Haftbefehl nach Messerattacke gegen Studentin

PolizeiGegen den mutmaßlichen Täter, der eine türkische Studentin in der Hochschule Darmstadt erstochen haben soll, ist Haftbefehl wegen Mordes ergangen. Dem jungen Türken wird vorgeworfen, das Opfer am Dienstag (10.11.09) mit mehreren Stichen in den Rücken getötet zu haben. Laut Obduktionsergebnis verstarb die 26-Jährige durch inneres Verbluten. Die Ermittler gehen von Beziehungsproblemen als Tatmotiv aus. Der 24-Jährige war bisher nicht polizeilich auffällig geworden.

26-Jähriger in Erbach getötet

PolizeiErbach (Odenwaldkreis). Anwohner haben am Donnerstagabend (22.10.2009) gegen 21.30 Uhr einen durch Stiche schwer verletzten Mann in der Werner-von-Siemens-Straße aufgefunden. Der 26 Jahre alte Mann, der in Michelstadt wohnhaft war, erlag trotz Reanimationsmaßnahmen eines Notarztes seinen Verletzungen. Die Kripo in Erbach und die Staatsanwaltschaft in Darmstadt gehen von einem Tötungsdelikt aus und haben die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde ein 19-Jahre alter Mann aus Erbach festgenommen. Ein gegen ihn gerichteter Tatverdacht wird derzeit geprüft.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Zecken auf dem Vormarsch

Vorsicht Zecken!Der Klimawandel mit seinen warmen und regenreichen Wintermonaten verändert auch die Lebensweise der Zecken. Sie sind jetzt bereits das ganze Jahr aktiv und dringen rasant in neue Lebensräume vor. Damit steigt für Menschen die Gefahr der Übertragung von gefährlichen Infektionen wie Borreliose und der Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME).

In Hessen zählen der Odenwaldkreis, die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Offenbach, Groß-Gerau und Main-Kinzig, die Stadt Darmstadt sowie der Osten des Landkreises Marburg-Biedenkopf zu den Risikogebieten, in denen sich die FSME-übertragenden Zecken gehäuft finden. Weiterlesen

Studie zu Amok und schweren Gewalttaten an deutschen Schulen

Eine aktuelle Studie der Technischen Universität Darmstadt zu Amokläufen und schweren Gewalttaten an Schulen kommt zu dem Ergebnis, dass „in allen Fällen deutliche Risikomerkmale im Verhalten und in der Kommunikation der Täter im Vorfeld der Tat identifiziert werden konnten“, so Dr. Jens Hoffmann, der Leiter der Studie.

„Als Risikoindikatoren fanden wir in der Mehrzahl etwa Suizid- Äußerungen, oder die Jugendlichen erstellten Todeslisten“, erläutert Hoffmann. „Alle Täter kündigten an, eine Waffe mit in die Schule zu bringen oder zeigten diese vorher sogar anderen Schülern. Ebenso sprachen nahezu alle Jugendlichen über ihre Racheabsicht oder gaben sogar bekannt, einen Amoklauf begehen zu wollen.“ Weiterlesen

Spontankundgebung auf dem Luisenplatz in Darmstadt

Der Erziehungs- und Kulturverein eV. „Alrahma Moschee“ aus Darmstadt rief am Sonntag, 28.12.08, zu einer Kundgebung auf dem Luisenplatz in Darmstadt auf. In der Zeit von 15.00 bis 16.30 Uhr versammelten sich ca. 200 Teilnehmer vor dem Luisencenter und machten mit Plakaten und Transparenten auf die Opfer der letzten israelischen Luftangriffe am Gaza-Streifen aufmerksam. Sie forderten Solidariät und Mitgefühl mit den Getöteten und Verletzten. Die Veranstaltung verlief ohne Vorkommnisse. Es kam zu keinerlei Störungen.