62. Darmstädter Heinerfest vom 28. Juni – 02. Juli 2012

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Darmstädter HeinerfestDer freundlichen Einladung „Kommt alle!“ im flammenden Heinerherz können Jahr für Jahr am ersten Wochenende im Juli Menschen aus der ganzen Welt kaum widerstehen: 700 000 Besucher kommen, um sich dem heiteren Treiben in der Darmstädter Innenstadt rund um das altehrwürdige Schloss hinzugeben. Das Heinerfest gehört zu Deutschlands größten Innenstadtfesten: Allerorts locken die neuesten nervenkitzelnden und vergnüglichen Fahrgeschäfte, Los- und Schießbuden, Knusper- und Wahrsagerhäuschen, und schlaraffische Vergnügungen aus der ganzen Welt. Über 200 Schausteller reisen aus ganz Deutschland an, darunter auch spektakuläre Neuheiten wie „High Energy“ und Flasher“.

Viele neue Attraktionen erwarten die großen und kleinen Gäste an den fünf tollen Tagen im Herzen der Stadt: Die radikalste Veränderung in diesem Jahr ist zweifellos, dass es kein Hamelzelt gibt, sondern stattdessen die neue Heiner-Arena vor dem Staatsarchiv auf dem Karolinenplatz: Der von den Darmstädtern liebevoll genannte „Mollerbau“ bietet eine wunderbare Kulisse für die festliche Eröffnung, den Bieranstich und die Frühschoppen. Hier gibt es einen lauschigen Wein- und Biergarten – mit ausreichend überdachter Fläche – , und das Foyer des Staatsarchivs wird zur Cocktailbar. Bei Live-Musik kann man es sich in der Heiner-Arena so richtig gut gehen lassen.

Das Heinerfest ist ein Familienfest: Jeder ist willkommen bei den über 100 kostenlosen Veranstaltungen: Für Teenies und Tanzbegeisterte gibt es am Freitagabend im Herrngarten ein großes Breakdance-Festival und Rap-Konzert, das Forum Straßentheater zeigt internationale Gaukler, Jongleure und Komödianten vor dem darmstadtium, und überall in der Stadt gibt es Musik. Die Besucher haben die Wahl zwischen sechs Live-Bühnen auf dem Karolinenplatz, im Schloss, im Carree, im Herrngarten, vor dem darmstadtium und vor der Goldenen Krone. Das Musikprogramm ist wie immer riesig und reicht von Rock, Funk, Jazz, bis zu Folklore, Klassik und Soul.

Auf viele kostenlose Veranstaltungen können sich die kleinen Heiner samt Eltern und Großeltern freuen: Es gibt Kinderkonzerte der Mukketierbande aus Berlin, König Alfonso begrüßt höchstpersönlich im Schloss, der verrückte Obstgarten, ein Theaterstück für junges Gemüse, gastiert im AlleWeltTreff, das kleinste Marionettentheater ist zu Gast auf dem Heinerfest, und am Heinerfestmontag können Kinder bis 15.00 Uhr Karussellfahrten zum halben Preis genießen. Erstmals gibt es ein „Kleines Heinerfest für kleine Heiner“ am Freitagvormittag von 10.00 – 12.00 Uhr zu dem Kindergärten und Behinderteneinrichtungen eingeladen wurden. Senioren treffen sich zum geselligen Beisammensein auf der Schlossbastion, zu Mundartlesungen mit der Hessischen Spielgemeinschaft oder werden aktiv und wandern zur neuen Heiner-Arena auf dem Karolinenplatz. Sportliebhaber erwartet ein gigantisches Angebot an Turnieren wie der Heinerman-Triathlon oder die „Rollenden Sterne zum Heinerfest“. Kulturinteressierte besuchen Film- und Theatervorführungen oder die Open-Air-Ausstellung mit spektakulären Satellitenfotos des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Darmstädter Schloss. Mutige fahren in himmlischer Höhe über den Mercksplatz, Genießer betrachten sich gemütlich den Marktplatz von oben aus dem Oktoberfest-Riesenrad, und der Kosmopolit findet im „AlleWeltTreff“ im Schloss wieder eine internationale Szene mit Musik und Spezialitäten direkt aus Darmstadts Schwesterstädten. Schwerpunkt ist in diesem Jahr die zehnjährige Partnerschaft mit Logroño (Spanien), die eigens zum Heinerfest ein Orchester gegründet haben und mit 20 jungen Musikern aus der Hauptstadt des Riojagebietes anreisen, im Gepäck zahlreiche Instrumente und den hervorragenden Wein.

Krönender Abschluss des beliebten Heinerfestes ist das große Feuerwerk am Montagabend vom Dach des darmstadtiums, das man am Schlossgraben, Karolinenplatz, City Ring bis Frankfurter Straße, Landgraf-Georg-Straße am Eis-Roth, Holzstraße in Richtung Justus- Liebighaus und teilweise am Marktplatz bestaunen kann.

Quelle: Sabine Welsch / Heimatverein Darmstädter Heiner e. V.


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