Covid-19-Pandemie trifft Darmstadts Partnerstadt Brescia/Lombardei

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In Europa zählt Italien zu den am stärksten von der Verbreitung des Coronavirus betroffenen Ländern. Innerhalb Italiens konzentriert sich die Pandemie auf die Lombardei und damit auch auf die Stadt Brescia, mit der die Wissenschaftsstadt Darmstadt seit 1991 verschwistert ist.

Am 19. März 2020 waren in der Provinz Brescia 4247 Personen mit dem Corona-Virus infiziert, 514 sind bereits verstorben. Die Stadtverwaltung Brescia hat für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Telearbeit angeordnet sowie Museen, Schulen, Geschäfte, Kneipen, Restaurants und öffentliche Parks geschlossen. Straßen und Stadtviertel werden desinfiziert, eine Notrufnummer sowie ein kostenloser Telefondienst zur psychologischen Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger wurde eingerichtet.

„Wir sind erschüttert und beobachten mit großer Sorge, welche dramatischen Ausmaße die Ausbreitung des Covid-19-Virus in unserer Partnerstadt Brescia inzwischen angenommen hat. Wir wünschen unseren Freundinnen und Freunden in Italien alle notwendige Unterstützung, viel Kraft sowie Solidarität und starken Zusammenhalt aller Bürgerinnen und Bürger, um diese schwierige Situation möglichst gut zu überstehen. Eine Lage dieser Art ist für uns alle neu und stellt uns vor die größte Herausforderung unserer Zeit“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Gerade in Krisen wie diesen sind die Werte der Gemeinschaft und gegenseitigen Unterstützung entscheidend, denn nur durch die internationale Zusammenarbeit werden wir diese internationale Krise auch bewältigen können. Die Bedeutung langjähriger Städtepartnerschaften kommt nun ganz besonders zum Tragen und so ist es für uns in Darmstadt selbstverständlich, unseren Freundinnen und Freunden zur Seite zu stehen, sie im Rahmen des Möglichen zu unterstützen und unsere Hilfe anzubieten.“

Oberbürgermeister Partsch hat sich bereits in einem persönlichen Schreiben an seinen Amtskollegen Emilio Del Bono in Brescia gewandt und konkrete Unterstützung zur Bewältigung der ernsten Lage in der italienischen Partnerstadt angeboten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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