Literaturhaus: Neue Lesungen im September 2014 und Sommerfest

Teilen

Literaturhaus DarmstadtDas Darmstädter Literaturhaus (Kasinostraße 3) bietet allen Literaturfreunden ab dem 9. September 2014 wieder ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Lesungen. Der Start in den Herbst erfolgt jedoch bereits mit dem Sommerfest am Freitag, 5. September, ab 16 Uhr, bei dem sich 20 im Literaturhaus Darmstadt ansässige Institutionen vorstellen und zu dem Oberbürgermeister Jochen Partsch alle Bürgerinnen und Bürger herzlich einlädt: „Das städtische Literaturhaus ist seit vielen Jahren der Mittelpunkt für die kreative Arbeit zahlreicher kultureller Vereine und Institutionen in unserer Stadt. Mit seinem vielfältigen Literaturprogramm und den regelmäßigen Lesungen vieler prominenter Autorinnen und Autoren hat sich das Haus zum zentralen Anlaufpunkt für Literaturinteressierte aus Darmstadt und Umgebung entwickelt. Beim Sommerfest möchten wir daher die Gelegenheit nutzen, den Bürgerinnen und Bürgern die Arbeit des Hauses näher zu bringen“, kündigt Oberbürgermeister Jochen Partsch an.

Offiziell begrüßt werden die Gäste des Sommerfests um 18 Uhr durch Stadtverordnetenvorsteherin Doris Fröhlich. Danach folgt ein musikalisches Programm der Chopin-Gesellschaft mit Sabine Simon am Piano. Karl-Heinz Müller liest Texte aus Darmstadt zum Ersten Weltkrieg. Durch den Tag führt Alex Dreppec, Mitbegründer des mittlerweile weit über Darmstädter Grenzen hinaus bekannten Krone-Slams. Um 20 Uhr spricht er über den Poetry Slam sowie den Science Slam und stellt seinen neuen Gedichtband vor. Ab 16 Uhr können Gäste sich an der Büchertauschbörse im Eingangsbereich beteiligen, die Ausstellung der „Darmstädter Tage der Fotografie“ zu dem sehr aktuellen Thema „Konversion“ besuchen, sich bei Tee und Gebäck in die indische Märchenwelt versetzen lassen und am historisch-literarischen Darmstadt-Quiz mit dem Riwwelmaddhes teilnehmen. Die Mitglieder der Societá Dante Alighieri bieten einen Malkurs für Kinder ab 6 Jahren an. In der Zwischenzeit können Eltern das große vierstöckige Haus und dessen Institutionen erkunden.

In den Räumen der Institutionen wird ein vielfältiges Angebot bereit stehen, so können Gäste an Führungen und Lesungen im Kunst Archiv teilnehmen, italienische Literatur, Musik und Prosecco beim Verein Società Dante Alighieri genießen, Chassidische Geschichten aus dem osteuropäischen Judentum und Klezmermusik hören, eine 3D-Computer Rekonstruktion der Darmstädter Synagoge in der Alexander-Haas-Bibliothek und Filme zur Darmstädter Kunst und italienischem Leben sehen. Mehrere Büchertische und Bibliotheken stehen an diesem Tag zum Stöbern bereit.

Das Septemberprogramm des Literaturhauses startet dann offiziell am Dienstag, 9. September 2014, um 19 Uhr mit einer Lesung von Gregor Sander aus seinem Roman „Was gewesen wäre“, eine Liebesgeschichte in der Zeit der Wende. Weiter geht es am Dienstag, 23. September, um 19 Uhr mit einer Lesung von Ulrike Draesner aus ihrem Weltkriegsroman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“. Montag, der 29. September, steht dann ab 19 Uhr ganz im Zeichen Bernard von Brentanos, dessen Todestag sich im Jahr 2014 zum 50. Mal jährt. Sven Hanuschek reflektiert dabei Werk, Wirkung und Lebensgeschichte eines Autors anhand seines bedeutendsten Romans „Theodor Chindler“. Am Dienstag, 30. September, dreht sich dann alles um Frank Wedekinds Frauen und die Bohème. Die szenisch-musikalische Lesung anlässlich des 150. Geburtstags von Frank Wedekind schlägt einen rasanten Bogen mit Szenenausschnitten, Liedern, Tagebuchnotizen und Briefen des Autors, Kabarettisten und Schauspielers. Idee und Konzept stammen von der in München lebenden Schauspielerin und Drehbuchautorin Cornelia Bernoulli. Sie schreibt und entwickelt szenische Programme und tritt damit in der deutschsprachigen Kulturlandschaft auf. Der Sänger, Schauspieler und Dramaturg Bruno Hetzendorfer ist fürs Musikkonzept zuständig.

Der Eintritt zu allen Abenden kostet 6 Euro regulär und ermäßigt 4 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse, oder im Internet unter www.darmstadt.de/veranstaltungskalender.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen