Krisenstab zum Krieg gegen die Ukraine: Weiterer Hilfstransport mit sieben Generatoren von ENTEGA und Berufsfeuerwehr startet heute von Darmstadt in die Ukraine – 1131 Vertriebene offiziell in Darmstadt registriert

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Krieg gegen die Ukraine hat sich in seiner Sitzung am Freitag, 8. April 2022, weiter mit den beiden Themenfeldern Unterbringung der Geflüchteten und Unterstützung der Darmstädter Partnerstädte in der aktuellen Krisensituation beschäftigt.

Wie die AG ‚Unterbringung‘ berichtet, sind Stand 8. April 2022 bisher 1131 Vertriebene aus der Ukraine offiziell registriert worden. Davon sind derzeit 318 Personen in Hotels, 80 vom Amt für Soziales privat und 733 bei Freunden und Bekannten untergebracht oder haben bereits eine Wohnung gefunden. In der Notunterkunft Bürgermeister-Pohl-Haus befinden sich zusätzlich 60 Personen, die in den kommenden Tagen registriert und auf andere Unterkünfte verteilt werden sollen.

Oberbürgermeister Jochen Partsch erklärt dazu: „Wir arbeiten weiter konzentriert und mit Nachdruck daran, das Angebot an mittel- und langfristigen Unterkünften, aber auch Bildungs- und Betreuungsangeboten und Freizeitaktivitäten für die geflüchteten Menschen weiter auszubauen. Bereits jetzt funktionieren die etablierten Strukturen aber sehr gut: Vor diesem Hintergrund gehen wir gut vorbereitet und mit ausreichend Kapazitäten in die kommenden zwei Wochen.“

Wie das Staatliche Schulamt berichtet, sollen nach den Osterferien weitere Intensivklassen in den Darmstädter Schulen eröffnet werden. So wird es voraussichtlich in der Georg-Büchner-Schule eins bis zwei und am Ludwig-Georgs-Gymnasium und der Lichtenbergschule jeweils eine zusätzliche Intensivklasse geben.

Unterdessen geht auch die Hilfe für die Partnerstadt Uzhhorod weiter: So startet am Freitag (08.04.22) ein weiterer Transport mit insgesamt 7 Generatoren, die die ENTEGA und die Darmstädter Berufsfeuerwehr zur Verfügung gestellt haben, von Darmstadt aus in die Ukraine.
Auch die Koordination des Transports von schwerem Gerät in die Ukraine mit Unterstützung des EAD ist nach Angaben der koordinierenden Ämter kurz vor dem Abschluss und könnte, wenn alles wie geplant funktioniert, im Lauf der nächsten Woche aufbrechen.

Für die kommenden zwei Ferienwochen hat sich der Krisenstab entschieden, jeweils eine Krisenstabssitzung am Montag (11.04.) und Mittwoch (13.04.), sowie in der zweiten Ferienwoche am Dienstag (19.04.) und Donnerstag (21.04.22) abzuhalten. Das Gremium behält sich aber vor, je nach Lage, jederzeit auch außerplanmäßig zusammenzutreten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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