Ergebnisse des Planungswettbewerbs zur Quartiersmitte in der Lincolnsiedlung

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Die Entscheidung, welcher Planungsentwurf für die Gestaltung der neuen Quartiersmitte in der Lincolnsiedlung realisiert werden könnte, steht kurz bevor. Insgesamt 28 Planungsteams aus Architekten und Landschaftsarchitekten haben Entwürfe für den Neubau einer neuen vierzügigen Grundschule mit Turnhalle, einer Kindertagesstätte sowie für die Neugestaltung des geplanten Quartiersparks und des Quartiersplatzes eingereicht. Bürgermeister Rafael Reißer, Baudezernentin Cornelia Zuschke und Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz werden am Freitag (08.07.16) um 11 Uhr in der Mobilitätszentrale (ehemalige Tankstelle) in der Lincolnsiedlung die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs der Presse und der Öffentlichkeit präsentieren. Im Anschluss an die Präsentation wird um 12:30 Uhr eine Führung durch die Ausstellung angeboten, die von einem Mitglied des Preisgerichts durchgeführt wird. Die Wettbewerbsarbeiten sind dann im Zeitraum vom 8. bis 15. Juli im Gebäude der ehemaligen Kita der Lincolnsiedlung täglich von 13 bis 18 Uhr öffentlich ausgestellt.

Bürgermeister Rafael Reißer, Baudezernentin Cornelia Zuschke und Stadträtin Barbara Akdeniz: „Mit der Lincoln-Siedlung entsteht im Süden der Stadt derzeit ein neues Wohngebiet für bis zu 3000 Menschen. Dieses besondere Quartier wird von Anfang an als Wohngebiet entwickelt, in dem neue Formen des Zusammenlebens wie auch zukunftsfähige Mobilitätskonzepte eine wichtige Rolle spielen. Dabei ist gerade die neue Quartiersmitte als Ort der Zusammenkunft eine entscheidende Rolle von besonderer Bedeutung und erfordert besonderes gestalterisches Geschick. Wir freuen uns daher, dass wir mit der Präsentation der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs am kommenden Freitag die besten Entwürfe für das Zentrum dieses neuen Stadtquartiers vorstellen können“, erläutern Zuschke, Akdeniz und Reißer.

Vor der Durchführung des Planungswettbewerbs fand im November 2015 eine Bürgerbeteiligung zur Aufgabenstellung für den Wettbewerb statt, bei der Anforderungen aus der Bürgerschaft an den Wettbewerb formuliert und dokumentiert wurden. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Planungswettbewerbs wurde die Dokumentation zusammen mit den Wettbewerbsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Außerdem wurden vier Vertreterinnen und Vertreter aus der Bürgerschaft für das Preisgericht gefunden, die im Preisgericht als Sachverständige mitwirken.

Bevor die Jury aus Experten, Vertretern der Politik, Verwaltung und der Bürgerschaft in dieser Woche im Preisgericht zusammentritt, werden die eingereichten Entwürfe derzeit durch das beauftragte wettbewerbsbetreuende Büro hinsichtlich der Einhaltung der Ausschreibungsbedingungen überprüft. Nach der Preisgerichtsempfehlung schließt sich dann ein Ausschreibungs- und Vergabeverfahren (VOF-Verfahren) an. „In diesem Verfahren ist geplant, mit dem dann beauftragten Planungsteam den Vorentwurf zu konkretisieren. Hierbei wird die Bürgerschaft im Rahmen eins Bürgerforums wieder eingebunden. Damit wird der dialogische Planungsprozess zur Entwicklung der Lincolnsiedlung konsequent fortgesetzt“, so Zuschke, Akdeniz und Reißer abschließend.

Hintergrund: In der Lincolnsiedlung wird neben einem vielfältigen Wohnungsangebot auch eine neue Infrastruktur entwickelt. Diese umfasst den Neubau einer vierzügigen Grundschule mit Turnhalle und einer Kindertagesstätte. Außerdem ist die Neuanlage eines Quartiersparks und eines Quartiersplatzes geplant. Für diesen Entwicklungsprozess wurde ein Planungswettbewerb ausgelobt, in dem Architekten und Landschaftsarchitekten Entwürfe für die Neugestaltung der zukünftigen Quartiersmitte erarbeiten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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