Bürgerbeteiligung zur Quartiersmitte in der Lincoln-Siedlung

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Nachdem bereits ein breit angelegter Planungs- und Beteiligungsprozess zur Entwicklung des Konversionsbereichs Bessungen-Süd durchgeführt wurde, laden Planungsdezernentin Cornelia Zuschke und Bürgermeister Rafael Reißer zu einer Bürgerbeteiligung zu den Anforderungen des Planungswettbewerbes zur Gestaltung der Quartiersmitte in der Lincoln-Siedlung am 19. November 2015 um 18 Uhr in die Lichtenbergschule, Ludwigshöhstraße 105, ein. Zuvor gibt es von 16 Uhr bis 17 Uhr die Möglichkeit, einen Blick auf die Flächen der zukünftigen neuen Quartiersmitte zu werfen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grünflächenamtes und des Stadtplanungsamtes werden vor Ort informieren. Eine Besichtigung der abgesteckten Quartiersmitte ohne zusätzliche Informationen aus den Fachämtern ist am 19. November ab 14 Uhr und dann am Freitag (20.11.15) bis 15 Uhr möglich. Treffpunkt für beide Ortsbesichtigungen ist um 16 Uhr am mittleren Tor der Lincoln-Siedlung an der Heidelberger Straße.

In der Lincoln-Siedlung wird neben einem vielfältigen Wohnungsangebot auch eine neue Infrastruktur entwickelt. Diese umfasst den Neubau einer vierzügigen Grundschule mit Turnhalle und einer Kindertagesstätte. Außerdem ist die Neuanlage eines Quartiersparks und eines Quartiersplatzes geplant. Für diesen Entwicklungsprozess ist ein Planungswettbewerb in Vorbereitung, in dem Architekten und Landschaftsarchitekten Entwürfe für die Neugestaltung der zukünftigen Quartiersmitte erarbeiten. Nach der Begrüßung und Einführung durch Cornelia Zuschke wird es während der Bürgerbeteiligung am 19. November Informationen zu den planerischen Rahmenbedingungen und dem Wettbewerbsverfahren geben. Im Anschluss wird der Entwurf der Aufgabenstellung für den Wettbewerb öffentlich vorgestellt, und an moderierten Themeninseln können die Teilaspekte „Quartierspark“, „Quartiersplatz“ und „Schule im Quartier“ diskutiert und kommentiert werden.

Für Darmstadts Bau- und Planungsdezernentin Cornelia Zuschke und Schuldezernent Rafael Reißer ist es wichtig, dass die Aufgabenstellung für den Planungswettbewerb gut abgestimmt ist und Anforderungen aus der Bürgerschaft einfließen können: „Es soll eine auf die verschiedenen Nutzungsinteressen ausgewogen abgestimmte Quartiersmitte geschaffen werden. Ziel der Bürgerbeteiligung am 19. November ist es, Anregungen und Anforderungen zur Aufgabenstellung des Wettbewerbs aus der Bürgerschaft aufzunehmen und über den Ablauf des geplanten Wettbewerbsverfahrens zu informieren. Gleichzeitig wollen wir die Veranstaltung nutzen, um über die Möglichkeit zur direkten Mitarbeit im Preisgericht des Wettbewerbs zu informieren: Dass sich hier Bürgerinnen und Bürger als Sachverständige einbringen können, ist eine Form der Bürgerbeteiligung, die neu ist und dem Preisgericht in seiner Entscheidungsfindung sicherlich sehr nützlich sein wird“, so Zuschke und Reißer.

Verbindliche Bewerbungen als Sachverständige ohne Stimmrecht für das Preisgericht können am Abend der Veranstaltung am Donnerstag (19.11.15) über ausgelegte Formulare oder unter Angabe des vollständigen Namens, der Adresse der Adresse und des Geburtsdatums bis zum 30. November 2015 per E-Mail an preisgericht-lincoln [at] darmstadt.de eingereicht werden. Das Büro des Oberbürgermeisters, Bürgerbeauftragte, Luisenplatz 5a, 64283 Darmstadt, nimmt zudem schriftliche Anmeldungen ebenfalls bis zum 30. November an. Voraussetzung für die Mitwirkung als Bürgervertretung im Preisgericht ist Volljährigkeit, ein Wohnsitz in Darmstadt und keine Teilnahme am Wettbewerb als Planerin oder Planer. Unter den Interessentinnen und Interessenten werden je ein Mann, eine Frau und eine Jugendvertretung zwischen 18 und 22 Jahren per Losverfahren am 07. Dezember unter Aufsicht des Rechtsamts ermittelt. Es ist geplant, dass es im April 2016 ein halbtägiges Kolloquium mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbs und dann im Juli die ganztägige Sitzung des Preisgerichts geben wird. Neben den drei Bürgervertretungen wird die Initiative „WIR auf Lincoln!“ ein Mitglied der Initiative in das Preisgericht ohne Stimmrecht delegieren.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

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