Schwerpunktthema Klima: Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht „Statistik aktuell 2/2023“

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In der Wissenschaftsstadt Darmstadt setzte sich 2022 der Trend zu steigenden Temperaturen und abnehmenden Niederschlägen fort. Dies geht aus der jüngsten Ausgabe der städtischen Publikation „Statistik aktuell“, Ausgabe 2/2023, hervor.

Die Jahresdurchschnittstemperatur lag demnach mit 11,5 Grad Celsius um fast 1 Grad Celsius höher als im vorigen Jahrzehnt bzw. im langjährigen Mittel der Referenzperiode 1991-2020; gegenüber dem vergleichsweise kalten Vorjahr 2021 betrug der Anstieg sogar 1,6 Grad Celsius. Vor allem im Sommer und Herbst waren zahlreiche Monate mindestens 1,5 Grad Celsius wärmer als im langjährigen Mittel. Diese Entwicklung zeigt sich auch an der deutlichen Zunahme von heißen Tagen (Tagesmaximum > 30 Grad Celsius); 2022 lag ihre Zahl bei 43, im langjährigen Mittel waren es lediglich 17.

Der jährliche Gesamtniederschlag fiel 2022 mit 590,3 Millimeter deutlich geringer aus als in den Referenzperioden bzw. dem Vorjahr. Die Verteilung des Niederschlags über das Jahr 2022 unterscheidet sich deutlich von den Referenzperioden. Besonders auffällig waren die außergewöhnlich trockenen Monate Mai, Juli und August sowie der anschließende, besonders niederschlagsreiche September.

„Das Jahr 2022 war geprägt durch hohe Temperaturen und wenig Niederschlag“, fasst Oberbürgermeister Partsch das Ergebnis dieser Veröffentlichung zusammen und ergänzt: „Der beobachtete Trend unterstreicht, dass wir beim Klimaschutz den eingeschlagenen Kurs konsequent weiter verfolgen und alle Möglichkeiten nutzen müssen, die zum Schutz des Klimas beitragen.“

Aktuelle Zahlen und Fakten zum Wetter der letzten Jahre und ihre Einordnung in die Entwicklung des Klimas in der Wissenschaftsstadt Darmstadt können in der neuen Ausgabe von „Statistik aktuell“ nachgelesen werden. Die Broschüre wird in regelmäßigem Turnus von der Abteilung für Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung der Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht. Sie kann auf der → städtischen Webseite  kostenfrei heruntergeladen werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

 


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