Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Start des kommunalen Testzentrums erfolgreich – Die Behördenhotline 115 ist nicht an das Testzentrum angebunden

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CoronavirusIn seiner Sitzung am Montag (22.03.21) hat sich der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt vor allem mit dem seit Samstag eröffneten Testzentrum befasst.

„Wir sind mit den ersten beiden Tagen unseres kommunalen Testzentrums im Echtbetrieb sehr zufrieden. Die Abläufe sind durch das DRK schon im Vorfeld hervorragend organisiert worden, so dass wir am Wochenende (20./21.03.21) einen reibungslosen Start hatten – dafür danke ich den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern außerordentlich, denn ohne die wäre es nicht möglich gewesen, in so kurzer Zeit ein Testzentrum dieser Größe und Qualität zu errichten. Das Angebot zum Testen wird sehr gut angenommen, bis Ostern haben wir schon rund 2.000 Termine vergeben und sind damit schon fast ausgebucht“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Leider hat sich in den letzten Stunden aber vermehrt gezeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger bei unserer Behördenhotline 115 anrufen, wenn sie Fragen zum Testzentrum haben oder einen Termin buchen wollen – das ist jedoch nicht die richtige Anlaufstelle. Daher noch mal der eindringliche Hinweis aus dem Krisenstab, um sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Kolleginnen und Kollegen an den Telefonen Entlastung zu schaffen: Bitte nutzen Sie für Anmeldungen für einen Testtermin das Buchungsportal des DRKs. Nur über diesen Weg ist eine reibungslose Terminvergabe möglich“, so Partsch.

Erreichbar ist das Buchungstool über den nachfolgenden Link: https://liup.de/corona-schnelltestzentrum

Das Gesundheitsamt meldet im Rückblick auf die vergangene Woche (KW 11/21), dass die Fallzahlen auch in Darmstadt ansteigen, wenn sie auch aktuell noch deutlich unter dem hessenweiten Trend liegen. Über das Wochenende ist die Inzidenz von Freitag mit 53 auf heute 60 angestiegen. Die Fallzahlen liegen aktuell bei 4.278 kumulierten laborbestätigten Fällen. Insgesamt lässt sich ablesen, so das Gesundheitsamt, dass sich die Infektionen vermehrt von der Hochrisikogruppe der Über-60-jährigen hin zu den 20- bis 60-jährigen verschieben. Hier zeige sich bereits der Erfolg der deutschlandweiten Impfkampagne.

Die Kliniken lieferten ebenfalls einen Rückblick auf die Entwicklung der Patientenzahlen in der vergangenen Woche. Auch hier lasse sich eine deutliche Zunahme der stationär zu behandelnden Erkrankten erkennen. Vor allem die Intensivstationen seien besonders gefordert und mittlerweile an der Belastungsgrenze, während das Geschehen auf den Normalstationen noch gut handhabbar sei. Folgende Patientenzahlen melden die Darmstädter Kliniken auf den Normal- und Intensivstationen: Klinikum Darmstadt 7 (17), Elisabethenstift 9 (4) und im Alice-Hospital 6 (0).

Im Impfzentrum wurden am Wochenende (20./21.03.21) die Gruppenimpfungen für Kita- und Grundschullehrkräfte fortgesetzt und etwa 700 Impfungen durchgeführt. Für das kommende Wochenende (27./28.03.21) werden für diese Berufsgruppen noch einmal rund 400 Impftermine angeboten. Aufgrund ausbleibender Impfstoff-Lieferungen von AstraZeneca in den nächsten zwei Wochen können momentan keine weiteren AstraZeneca-Impftermine im Portal des Landes Hessen für das Impfzentrum Darmstadt ausgewiesen werden.

Sowohl im Bereich der Alten- und Pflegeheime wie auch den Kitas und Schulen sind aktuell keine großen Infektionsgeschehen zu vermelden.

Der Krisenstab kommt am Mittwoch (24.03.21) wieder zusammen. Dann wird sich das Gremium auch mit den weiteren Maßnahmen beschäftigen, die heute zwischen Bund und Ländern und im Anschluss im hessischen Corona-Kabinett beschlossen werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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