Weltweit gibt es derzeit Lieferengpässe bei der Versorgung mit FFP2-Masken und Desinfektionsmittel. Krankenhäuser, Rettungsdienste und Pflegeeinrichtungen in Darmstadt haben jedoch im Zuge der Corona-Krise nach wie vor einen deutlich erhöhten Bedarf. Aus diesem Grund spendet Merck der Stadt 50.000 Liter Desinfektionsmittel und 40.000 FFP2-Atemschutzmasken.
„Wir sind seit über 350 Jahren ein Teil von Darmstadt. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir die Stadt auch in der aktuellen COVID-19 Krise nach Kräften unterstützen“, so Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck. Viele der rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Merck in Darmstadt sind zudem Bürger der Stadt. „Die aktuelle Krise können wir gemeinsam überwinden, indem jeder das tut, was er am besten kann“, sagt Beckmann. „Für uns als Unternehmen heißt das, Probleme innovativ anzugehen und Fortschritt zu schaffen, der allen zu Gute kommen. Deswegen unterstützen wir neben unseren Spenden auch durch Lösungen für Wissenschaftler, um Viren zu erkennen und Impfstoffe und Therapien zu entwickeln. Zudem liefern wir auch weiterhin Medikamente für diejenigen, die zu den am stärksten Gefährdeten in dieser Pandemie zählen – Patienten, mit schweren Erkrankungen.“
In seinem Innovationscenter in Darmstadt fertigt Merck zudem derzeit täglich 200 Gesichts-Schutzschilde im 3D-Druckverfahren, die an medizinische Einrichtungen in Deutschland und Italien gespendet werden. Normalerweise werden die 3D-Drucker benutzt, um Prototypen für innovative Produkte herzustellen. Die Initiative findet in Kooperation mit dem Verein Makerspace Darmstadt statt, der die Produktion der Visiere für Darmstadt und das weitere Umland im Rhein-Main-Gebiet koordiniert.
Merck hat in Darmstadt und am Produktionsstandort in Wiesbaden bereits vor einigen Wochen begonnen, selbst Desinfektionsmittel herzustellen – ein Teil dieser Produktion wird nun der Stadt gespendet. 150.000 weitere Liter gingen an das Land Hessen.
„Wir freuen uns sehr über diesen großzügigen Akt der Solidarität und Hilfsbereitschaft, den wir hier wieder einmal beispielgebend von Merck erfahren dürfen.“, freut sich Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Atemschutzmasken wie Desinfektionsmittel werden uns in Darmstadt helfen, Leben und Gesundheit der Menschen zu bewahren, die uns alle in ihren Berufen vor dem Virus und seinen Folgen schützen.“
„Die FFP2-Atemschutzmasken sollen an Krankenhäuser, Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege und die Rettungsdienste gehen. 5.000 Masken werden nach Brescia, der Partnerstadt Darmstadts in Norditalien, geschickt – eine der am stärksten von COVID-19 betroffenen Regionen“, teilte Oberbürgermeister Jochen Partsch mit. „Zur Verteilung des für die Hände wie für Flächen geeigneten Desinfektionsmittels wird zunächst eine Bedarfsabfrage durchgeführt, damit wir die Spende zielgerichtet weiterleiten können.“
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt