Neunzehn Doktorandinnen und Doktoranden der TU Darmstadt sind aufgrund ihrer herausragenden Qualifikation und innovativen Projektideen in den Jahrgang 2012 des Software Campus aufgenommen worden. Die exzellenten Nachwuchstalente forschen an den Fachbereichen Informatik und Elektrotechnik, allein fünfzehn von ihnen in Arbeitsgruppen, die auch am Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) aktiv sind.
Zusammen mit den Industriepartnern Bosch, DATEV, Deutsche Telekom, SAP, Scheer Group, Siemens und Software AG setzt jeder der Nachwuchsforscher in den kommenden Jahren eine eigene IT-Idee um und erhält dafür bis zu 100.000 Euro Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Projekte beschäftigen sie sich beispielsweise mit Vertrauensmodellen für Internetdienste, mit zukunftsfähigen Verschlüsselungsverfahren, mit sicheren Internetwahlen für mobile Endgeräte oder mit Privatsphärenschutz. Im Rahmen eines Führungskräfte-Curriculums bauen die Forscher zudem ihre Managementfähigkeiten aus und werden von einem Mentor bei der persönlichen Weiterentwicklung begleitet.
„Seit Jahren spiegelt sich in den Rankings wieder, dass die Informatik-Ausbildung in Darmstadt und der IT-Sicherheits-Master von CASED optimal auf eine Karriere in der Wirtschaft vorbereiten. Der Software Campus ist nun ein hervorragendes Instrument, um einige unserer besten Doktoranden optimal auf Führungspositionen in der Wirtschaft vorbereiten können“, erklärt Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Informatikprofessor an der TU Darmstadt und Direktoriumsmitglied von CASED.
Mit 19 Doktorandinnen und Doktoranden stellt die TU Darmstadt in diesem Jahr die größte Gruppe der insgesamt 69 angenommenen Masterstudierenden und Doktoranden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von insgesamt siebzehn Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufene Initiative wirkt dem Mangel an Führungspersönlichkeiten mit IT-Hintergrund entgegen.
Die Umsetzung des Software Campus wird getragen von der Technischen Universitäten Berlin, Darmstadt und München, des Karlsruher Instituts für Technologie, der Universität des Saarlandes, des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, des Fraunhofer-Verbundes IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik sowie der Industriepartner Bosch, DATEV, Deutsche Post, Deutsche Telekom, SAP, Scheer Group, Siemens, Software AG und dem Management-Partner EIT ICT Labs Germany. Der Software Campus wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Quelle: TU Darmstadt