darmstadtium trotzt der Krise – Fast zehn Prozent Besucherzuwachs im ersten Halbjahr 2009

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darmstadtium - Foto: darmstadtium / juergenmai.comDas Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 steigende Besucherzahlen. Rund 90 000 Besucherinnen und Besucher nahmen von Januar bis Ende Juni an einer Veranstaltung teil.

Dies teilte die stellvertretende Geschäftsführerin des darmstadtiums, Hildegard Schoger am 2 Juli 2009 bei einer Pressekonferenz im darmstadtium mit. „Das bedeutet ein Plus von knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.“ Im vergangenen Jahr hatte das Kongresszentrum insgesamt 160.000 Besucher.

Auch für das zweite Halbjahr sei die Buchungslage in der größten Veranstaltungsstätte Südhessens gut. „Wir werden auf jeden Fall das Vorjahresergebnis überbieten.“ Highlights der kommenden sechs Monate sind zum Beispiel die Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren im September mit etwa 1.500 jungen UnternehmerInnen und leitenden Angestellten sowie der 1. Darmstädter Ingenieurkongress „Bau und Umwelt“ der TUD Darmstadt. „Auch für 2010 sieht es positiv aus“, sagte Schoger und verwies auf Buchungsoptionen und Zusagen bis ins Jahr 2014.

20 Mio. Euro Kaufkraftzufluss pro Jahr
Der Geschäftsführer des darmstadtiums Klaus Krumrey und frühere Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungszentren EVVC, unterstrich die positiven wirtschaftlichen Effekte des darmstadtiums auf die Region. Insgesamt belaufen sich nach Krumreys Schätzung die Ausgaben aller Veranstaltungsteilnehmer 2008 in Darmstadt auf rund 20 Mio. Euro. „Wir gehen davon aus, dass jeder Gast im Durchschnitt 100 Euro ausgibt. Der Rest sind Multiplikatoreffekte.“

Besonders profitierten Gast- und Beherbergungsgewerbe, Handwerk und Dienstleister, wie Einzelhandel und Transportunternehmen. „Vielen Veranstaltungszentren an anderen Orten geht es ähnlich wie uns. Sie sind für die Städte über den Kaufkraftzufluss durch die Kongressteilnehmer auf Umwegen rentabel.“

GCB-Kooperation: Vermarktung im Ausland
„Positive Impulse“ habe die im März geschlossene Kooperation mit dem German Convention Bureau“ (GCB) gebracht. Das GCB vermarktet Deutschland national und international als Kongress-Standort, unter anderem mit eigenen Büros in London und New York. Durch die Vereinbarung ist das darmstadtium zwei Jahre lang einer von drei „Preferred Partner“ des GCB neben den Maritim Hotels und der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH.

Krumrey und Schoger erwarten durch die Zusammenarbeit mit dem GCB deutlich mehr Buchungen aus dem Ausland. „Die Zahl der Anfragen ist bereits deutlich gestiegen“, bilanziert das Management nach einem knappen halben Jahr. Hoffnungen setzt der darmstadtium-Geschäftsführer auch auf das „Meeting- und Eventbarometer 2009″. Nach der Studie ist Deutschland mit weitem Abstand beliebtester Veranstaltungsort in Europa vor Spanien und Österreich.

Tag der Vereine auch in diesem Jahr – Angebot für die Öffentlichkeit

Nach dem riesigen Erfolg im vergangenen Jahr wird es auch 2009 einen „Tag der Vereine“ geben. Am Sonntag, 25. Oktober, von 10 bis 17 Uhr ist es wieder soweit. Den „Tag der Vereine“ hatte das darmstadtium im vergangenen Jahr erstmals ausgerichtet. Im Oktober präsentierten sich den rund 15.000 Besuchern knapp 170 Gruppen, unter anderem aus den Bereichen Sport, Musik, Theater, Umwelt und Soziales. Bis heute haben sich 100 Vereine angemeldet von denen ein Großteil im letzten Jahr noch nicht dabei waren.

Unter dem Motto „ Ihr seid das Programm“ können sich Darmstädter Vereine noch bis zum 15. Juli 2009 anmelden.

Wirtschafts- und Wissenschaftslounge – Verbindung von Wissensvermittlung und Unterhaltung 

Die neue Wirtschafts- und Wissenschaftslounge im darmstadtium ist ein Ort der Begegnung, der 150 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik einen innovativen und inspirierenden Rahmen zum informellen Erfahrungsaustausch, zur Diskussion oder zum Entspannen bereitet.

In den kommenden Monaten werden wir mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft eigene Veranstaltungsreihen zu aktuellen, gesellschaftlichen Themen aufgreifen und entwickeln, so der Geschäftsführer des Hauses, Klaus Krumrey.
„Unser Lounge Angebot stellt in einem herausfordernden Umfeld, einen Ort des Dialogs dar“.

Quelle & Bild: Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt GmbH & Co. KG


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