Neues Domizil für Feuerwehr und Polizei in Arheilgen?

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FeuerwehrDie Hoffnung, dass das 3.Polizeirevier und die Freiwillige Feuerwehr in Arheilgen gemeinsam in einem neuen Gebäude untergebracht werden können, wächst.

Auf Vorschlag des für Brandschutz und Sicherheit zuständigen Dezernenten, Stadtrat Dieter Wenzel, untersuchten die städtischen Ämter mehrere Standorte in Arheilgen, die sowohl für die Polizei als auch für die Freiwillige Feuerwehr geeignet sein sollten.

Das Polizeipräsidium Südhessen hatte in der Vergangenheit in mehreren Schreiben auf die schlechte räumliche Situation des 3.Polizeireviers im ehemaligen Arheilger Rathaus hingewiesen. Im Januar machten sich Oberbürgermeister Walter Hoffmann, Polizeipräsident Gosbert Dölger und Stadtrat Dieter Wenzel vor Ort ein Bild von den untragbaren Arbeitsbedingungen und ihr Fazit fiel eindeutig aus. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Auch das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen in der Frankfurter Landstraße ist in einem schlechten baulichen Zustand, wie der städtische Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt (IDA) festgestellt hatte. Eine Suche nach Alternativen ist auch hier dringlich.

Bei der Untersuchung geeigneter Standorte wurden die städtischen Ämter am nördlichen Ausgang des Stadtteils fündig. Die rund 5.300 m² große in städtischem Eigentum befindliche Fläche gegenüber der zukünftigen Endhaltestelle der Straßenbahnlinie ist aufgrund ihrer Lage und ihres Zuschnitts gut für die geplanten Zwecke geeignet.

Zwar liege das Grundstück laut Stadtrat Klaus Feuchtinger, zuständiger Dezernent für Grünflächen und Naturschutz, im Landschaftsschutzgebiet, aber nach Rücksprache mit der oberen Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium scheint eine Lösung möglich. Feuchtinger zeigt sich zuversichtlich: „Mit einer qualifizierten Planung könnten an dieser Stelle die Belange von Sicherheit, Naturschutz und Naherholung in Einklang gebracht werden.“

Ein in der Projektierung von Funktionsgebäuden der Feuerwehr erfahrenes Architekturbüro ist zwischenzeitlich beauftragt worden, eine Konzeptstudie zu erarbeiten. „Wir haben damit einen ersten großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, so Stadtrat Wenzel. Er hofft, dass im Spätsommer erste Ergebnisse vorliegen, die dann mit den Beteiligten unter funktionalen und wirtschaftlichen Blickwinkel diskutiert werden können.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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