Wissenschaftsstadt Darmstadt baut Datenplattform auf

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Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Vergabe der Datenplattform befasst. Diese soll Mehrwerte für Bürgerschaft, Stadtverwaltung und Wirtschaft schaffen und die technische Vernetzung der beteiligten Bereiche erleichtern.

Für Stadtverwaltung und Stadtwirtschaft hat die gemeinsame Datenplattform den Vorteil, dass sie keine eigene Infrastruktur aufbauen müssen, sondern sich über vereinbarte Schnittstellen an die Funktionalitäten anschließen können. Hier können etwa nicht-personenbezogene Sensordaten aus dem Verkehr und von Umweltmessungen miteinander verknüpft werden, woraus sich ein Mehrwert für alle Bereiche und die Bevölkerung ergeben wird. Dies erlaubt vielfältige Kooperationen zwischen den unterschiedlichen Akteuren.

Die Datenplattform verbindet alle Bereiche, die in der Digitalstadt Darmstadt vertreten sind. Dazu gehören Mobilität, Umwelt, Verwaltung, Handel, Gesellschaft, Bildung, Cybersicherheit, Sicherheit und Katastrophenschutz, Gesundheit, Industrie 4.0, Kultur, Energie und IT-Infrastruktur. Je nach Bereich liegen die Schwerpunkte der Nutzung der Datenplattform in der Erfassung, Auswertung, Zusammenführung oder Visualisierung.

„Die neue Datenplattform wird ganz wesentlich zu einer klimafreundlichen Stadtentwicklung und modernen Mobilität beitragen“, sagte OB Partsch. Perspektivisch soll durch umfassendere Auswertung von einer Vielzahl von Daten wie etwa zum Verkehr oder zur Luftqualität eine bessere Planungsgrundlage für die ökologische Verkehrssteuerung der Zukunft geschaffen werden.

Ein Team aus IT-Fachleuten der Stadtverwaltung und der Stadtwirtschaft hatte die Anforderungen für die Datenplattform erstellt und am Markt ausgeschrieben. Die ausgewählte Lösung wird von einem Konsortium angeboten, das von ekom21, dem größten kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmen in Hessen, angeführt wird. Ziel ist es, die Datenplattform im laufenden Jahr schrittweise aufzubauen.

„Die vom Land Hessen geförderte Datenplattform ist auch die Basis zur Entwicklung neuer digitaler Angebote für Start-ups. Dies und auch die steigende Transparenz, zum Beispiel mit Blick auf aktuelle Messdaten zur Luftqualität in Darmstadt, kommen ganz unmittelbar den Bürgerinnen und Bürgern in Darmstadt zugute. Insofern gelingt es durch die Plattform gleichermaßen, das digitale Ökosystem für Unternehmen vor Ort weiterzuentwickeln, Innovation zu ermöglichen und gleichzeitig durch verantwortungsbewusste Digitalisierung die Lebensqualität in der Stadt weiterzuentwickeln“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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