Bauen, Verkehr und Umwelt sind die Arbeitsfelder der neuen hauptamtlichen Dezernentin Brigitte Lindscheid

Teilen

Brigitte Lindscheid (50) ist seit Mittwoch (22.06.11) Dezernentin für Bauen, Verkehr und Umwelt der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit einer Amtszeit von sechs Jahren. Als hauptamtliche Stadträtin ist sie für ein breit gefächertes Ressort verantwortlich: Ihre Zuständigkeit reicht von Stadtplanung und Konversion über Klimaschutz und den Öffentlichen Nahverkehr bis hin zur Straßen- und Radwegeplanung. Auch die Eigenbetriebe Immobilienmanagent (IDA) sowie Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (EAD) gehören zu Lindscheids Dezernat.

Brigitte Lindscheid ist in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Studium Rechtswissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, das sie 1987 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Auf das zweite juristische Staatsexamen 1990 folgte ein Jahr später die Zulassung als Rechtsanwältin. Brigitte Lindscheid war bis zu ihrer Wahl zur hauptamtlichen Stadträtin stellvertretende Geschäftführerin des Mieterbundes Darmstadt. Darüber hinaus nahm sie seit vielen Jahren die Aufgaben einer öffentlich bestellten und vereidigten Prüferin für Sachverständige für/Grundstücksbewertungen /Mieten/Pachten bei der Industrie-. und Handelskammer Darmstadt wahr, gehörte seit der Gründung des Eigenbetriebs Immobilenmanagement der entsprechenden Betriebskommission an und war in der letzten Legislaturperiode Vorsitzende des Bauausschusses.

Klare Weichenstellungen gibt es für Brigitte Lindscheid in zwei Schwerpunktthemen ihres Dezernats: Verkehrsfragen und beim Themenkomplex Konversion/Wohnen.

„Die Neukonzeption der Anbindung des Ostkreises an den Öffentlichen Personennachverkehr hat für mich mit der geplanten Aufhebung des Beabauungsplanes zur Nordostumgehung hohe Priorität“, so Verkehrsdezernentin Lindscheid. Eine Untersuchung zu diesem Thema sei über die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (DADINA) in Kooperation mit dem Landkreis schon auf den Weg gebracht worden.

Die zügige Entwicklung und Bebauung der Konversionsflächen sei ebenfalls von hoher Wichtigkeit. „Die Entwicklung der Konversionsflächen zu lebendigen Wohnquartieren für über 5.000 Menschen ist eine einmalige Zukunftschance für unsere wachsende Stadt. Hier ist eine nachhaltige und sozial verantwortliche Stadtplanung gefordert, die die Bürger bei jedem Schritt mitnimmt, ihre Interessen berücksichtigt – nur so werden wir lebendige Stadtteile schaffen können, in denen alternative Wohnformen ihren Platz ebenso finden wie der Soziale Wohnungsbau“, erläutert Darmstadts Baudezernentin Brigitte Lindscheid.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen