TU Darmstadt eröffnet Dauerausstellung über ihre Geschichte und Leistungen

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TU DarmstadtDer weltweit erste Elektroingenieur, die Funkuhr und ein Haus, das mehr Energie erzeugt, als seine Bewohner verbrauchen – all diese Dinge haben eines gemeinsam: Sie stammen von der Technischen Universität Darmstadt. Seit heute Nachmittag können sich Besucher im Foyer des TU-Eingangsgebäudes karo5 in einer interaktiven Dauerausstellung über die Historie und die Leistungen der TU Darmstadt informieren.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1877 hat die TU Darmstadt Wissenschafts- und Technikgeschichte geschrieben und mit ihren Pionierleistungen und Persönlichkeiten die Welt verändert: Hier bildete Erasmus Kittler 1882 den weltweit ersten Elektroingenieur aus, hier entwickelte Wolfgang Hilberg 1967 die Funkuhr, hier wurde 1980 die erste offizielle Partnerschaft einer bundesdeutschen Technischen Hochschule mit einer Universität aus der Volksrepublik China besiegelt, von hier stammt das Plus-Energie-Haus, das 2007 und 2009 den renommierten Solar-Decathlon Wettbewerb in Washington D.C. gewinnen konnte.

Von der Historie und den Leistungen der TU Darmstadt erzählt seit heute Nachmittag eine Dauerausstellung im Foyer des TU-Eingangsgebäudes karo5. Entlang der sieben Stichworte Geschichte, Verantwortung, Kooperation, Persönlichkeiten, Technik, Chancen und Leben erfahren die Besucher der Ausstellung von technischen Meisterleistungen, internationalen und interdisziplinären Kooperationen mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft sowie herausragenden Persönlichkeiten der TU und ihren Erfolgen. „Die Ausstellung macht deutlich: Die TU gehört zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland, hat mit ihre Pionierleistungen die Welt verändert und qualifiziert ihre Absolventen für beste Chancen und Positionen“, so der Präsident der TU Darmstadt, Professor Dr. Hans Jürgen Prömel.

Zentrales Leitthema der Ausstellung ist Vernetzung – zwischen einzelnen, Fachdisziplinen, Industrie- und Forschungspartnern, Wissenschaftlern und Studierenden, Forschung und Lehre – die durch die TU gefördert wurden und werden und in deren Mittelpunkt die Universität als Bindeglied steht.

Das Grundgerüst der Ausstellung bilden Werkstoffe und Bauteile, die den Charakter der TU maßgeblich geprägt haben und zu deren weiteren Erforschung und Optimierung die TU Darmstadt ständig beiträgt – Beton, Stahl und Monitore: 1,25 Tonnen Beton hat das Institut für Massivbau verbaut, um eine filigran anmutende Betonplatte entstehen zu lassen. Der Betontisch, in den drei Flachbildschirme passgenau eingelassen sind, wird von 12 Stahlseilen im Eingangsgebäude der Universität scheinbar zum Schweben gebracht. Konzipiert wurde die Ausstellung von der Stabsstelle Kommunikation und Medien in Zusammenarbeit mit der Agentur Fuenfwerken Design AG.

Für Besucher ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 22 zugänglich.

Quelle: TU Darmstadt


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