Pfiffige und kreative Ideen für den Schutz des Klimas – Sieger des NATURpur-Awards 2009/2010 geehrt

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NATURpur-AwardDer Wettbewerb NATURpur-Award „Schüler für Zukunftsenergie“ hat in der aktuellen Runde erneut eine Vielzahl von pfiffigen und kreativen Ideen für einen besseren Klimaschutz hervorgebracht. „Angesichts dieses Engagements kann man wirklich sagen, dass es dem Wettbewerb gelingt, das Interesse der Jugendlichen für Energiethemen und Klimaschutz zu wecken“, sagte der Technische Vorstand der HSE AG, Dr. Ulrich Wawrzik, am Freitag (05.02.2010) bei der Preisverleihung in Darmstadt.

Dr. Wawrzik zeichnete während einer Feierstunde in der Centralstation zusammen mit der Schirmherrin, der Hessischen Umweltministerin Silke Lautenschläger, und dem Darmstädter Oberbürgermeister Walter Hoffmann die Preisträger des NATURpur-Award 2009/2010 aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. „Der NATURpur Award stellt bei den Zukunftsthemen Energieeffizienz und erneuerbare Energien nicht trockenes Faktenwissen in den Mittelpunkt, sondern macht den Schülern Mut, aktiv Verantwortung zu übernehmen. Dass dieses Konzept gut ankommt, zeigt die hohe Zahl von Teilnehmern und Wettbewerbsbeiträgen“, betonte die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger.

Den ersten Platz in der Jahrgangsstufe 7 bis 10 belegten Schülerinnen der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt. Die Neuntklässlerinnen Karen Schlechte, Ramona Fricke und Mara Kilian entwarfen einen informativen Energie- und Klimakalender, der unter anderem zeigt, wie Haushalte jeden Monat Energie sparen können. Preisträger in der Kategorie Oberstufe/Berufsschule sind Lucas Mai und Moritz Ihring aus der Jahrgangsstufe 11 der Landrat-Gruber-Schule in Dieburg. Sie entwarfen ein Quiz zum Energiesparen beim Autofahren, das mit vielen interessanten Fragen und Antworten die Spieler zum Nachdenken anregt.

Den Sonderpreis „Beste interdisziplinäre Arbeit“ vergab die Jury an die Heinrich-Emanuel-Merck Schule in Darmstadt für eine virtuelle Lernplattform zu Erneuerbaren Energien. Der Sonderpreis „Beste schöpferische Arbeit“ ging an das Alte Kürfürstliche Gymnasium und das Goethe-Gymnasium in Bensheim für das Konzept „Green City“ – eine Vision, wie die umweltgerechte Stadt der Zukunft aussehen könnte. Den Sonderpreis „Engagierteste Schule“ erhielt das Gymnasium Michelstadt, das sich seit vier Jahren mit interessanten und gut ausgearbeiteten Beiträgen am NATURpur-Award beteiligt.

Am Tag der Preisverleihung ging unter www.naturpur-award.de ein eigener Internetauftritt mit einer Community-Plattform online. Die Schüler können dort ihre Projekte vorstellen, mit anderen Teilnehmern diskutieren und Experten um Rat fragen.

Die HSE hat den NATURpur-Award 2006 erstmals ausgeschrieben. Seitdem haben sich über 1.500 Schülerinnen und Schüler mit 214 Beiträgen beworben. Der Schülerwettbewerb für Zukunftsenergien richtet sich an Jugendliche aller Schularten ab der Klasse 7 sowie an Berufsschülerinnen und -schüler. Sie sollen sich kreativ mit Klima schonender Energieerzeugung- und verwendung und erneuerbaren Energien beschäftigen. Der Kreativität sind bei dem Wettbewerb keine Grenzen gesetzt, weil es keine formalen Vorgaben gibt, wie die Schüler ihre Vorstellungen umsetzen sollen. Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb: Schon jetzt können Schüler Ideen und Projekte für die neue Runde des NATURpur-Awards entwickeln.

Für die Jury konnte die HSE in diesem Jahr einen prominenten Neuzugang gewinnen: ARD-Wetterfrau Silke Hansen. Sie moderiert verschiedene Wettersendungen und leitet die Wetterredaktion des Hessischen Rundfunks. Mit dem Leiter der ZDF-Umweltredaktion Volker Angres gehören jetzt zwei in Klimafragen beschlagene Journalisten zur Jury. Weitere Jurymitglieder sind Dr. Bettina Brohmann (Ökoinstitut Darmstadt), Werner Eicke-Henning (Leiter Hessische Energiespar-Aktion), Bernhard Fenn (Geschäftsführer NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz), Martin Günther (Abteilungsleiter Hessisches Kultusministerium) und Professor Lothar Petry (Hochschule Darmstadt).

Die gesamte Veranstaltung einschließlich An- und Abreise der Teilnehmer, Catering und Müllentsorgung ist CO2-neutral. Die CO2 Kompensation übernimmt die HSE-Tochter Forest Carbon Group durch Wieder-Aufforstung ehemaliger Brachflächen in British Columbia.

Quelle & Bild: HEAG Südhessische Energie AG (HSE)


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