Einbrüche in Wohnmobile während die Geschädigten schliefen

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PolizeiMit einer Serie von vier Wohnmobileinbrüchen auf Tank- und Rastanlagen sowie Parkplätzen entlang der Autobahn A 5 hatte es in der Nacht zum Samstag (22.08.09) die Polizei in Südhessen zu tun. Besorgniserregend war die Tatsache, dass die Geschädigten in Fahrzeugen schliefen, während die Täter Bargeld, Elektronikgeräte, Ausweispapiere und Kreditkarten daraus stahlen. Die Opfer, die sich auf Urlaubsfahrten befanden, kamen aus Frankreich, der Schweiz, aus Köln und Niedersachsen. Die gesamte Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden, dürfte aber in die Tausende gehen. 

 Zweimal schlugen die Täter an den Parkplätzen der Tank- und Rastanlage Alsbach (Landkreis Darmstadt-Dieburg), einmal an der Tank- und Rastanlage Bensheim (Landkreis Bergstraße) und einmal auf einem Parkplatz bei Mörfelden (Landkreis Groß-Gerau) zu. Die Tatorte liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt.

In Bensheim traf es ein Paar aus der Schweiz, das im hinteren Teil des Wohnmobils schlief. Die Täter brachen die Fahrertür auf und stahlen eine Geldbörse mit eintausend Schweizer Franken, einhundertfünfzig Euros sowie Kredit- und Mitgliedskarten.

Ein französisches Ehepaar und ihr 16-jähriger Sohn schliefen ebenfalls in ihrem Wohnmobil auf einem Parkplatz an der Tank- und Rastanlage Alsbach, als die Täter ebenfalls die Fahrzeugtür aufbrachen und einen Rucksack mit Elektronikgeräten stahlen.

Eine Geldbörse mit neunhundert Euro sowie Ausweisen und eine Menge Kredit- und Mitgliedskarten stahlen die Täter in derselben Nacht auf demselben Parkplatz. Das Ehepaar aus Köln schlief oberhalb der Fahrerkabine, die Vorhänge zum Innenraum waren zugezogen. Die Täter bauten ein Dreieckfenster aus und konnten danach die Fahrertür öffnen. 

Auf einem Parkplatz bei Mörfelden: Der Geschädigte aus Niedersachsen wurde mitten in der Nacht wach und stellt den Verlust seiner Geldbörse fest. Möglich, dass die Beifahrertür in diesem Fall nicht verschlossen war.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um dieselben Täter oder Tätergruppe handelt. Konkrete Verdachtsmomente liegen bisher nicht vor. Hinweise werden an die Polizei, Telefon (06151) 9690, erbeten.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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