Die Stadtpolizei in Darmstadt wird künftig montags bis freitags mit einer weiteren Streife in der Innenstadt unterwegs sein. Dies hat jetzt Ordnungsdezernent Paul Wandrey mitgeteilt. Vorausgegangen war ein Gespräch mit Händlern und Händlerinnen beim Verein Citymarketing, bei dem es unter anderem um Fragen von Sicherheit und Ordnung ging.

„Ebenso wie von vielen Bürgerinnen und Bürgern wird auch von Gewerbetreibenden mehr Sichtbarkeit der Stadtpolizei gewünscht“, erklärt Stadtrat Wandrey. „Mehr Sichtbarkeit heißt mehr Sicherheit – auch die gefühlte. Und so kommen wir diesem Wunsch gerne nach und haben entsprechend die Einsätze der Stadtpolizei anders eingeteilt.“
Neben der Besetzung der Stadtwache in der Wilhelminenstraße mit zwei Kolleginnen und Kollegen wird von Montag bis Freitag eine weitere Streife für den Innenstadtbereich eingeplant.
Die Streife ist gut sichtbar zu Fuß unterwegs. Mit Innenstadtbereich ist hauptsächlich die Fußgängerzone gemeint, wobei sich die Streifengänge beziehungsweise Einsätze auch auf unmittelbar angrenzende Bereiche erstrecken werden.

„Schwerpunkte des Einsatzes der Fußstreife in der Innenstadt sind: Präsenz zeigen, Ansprechbar sein, Kontrolle Lieferverkehr/Parken im Fußgängerbereich, Durchsetzung von Radfahrverboten, unterbinden organisierter Bettelei, Straßenmusiker ohne Genehmigung, Kontrolle/Platzverweis bei lärmenden Gruppen“, betont Wandrey.

Im Spätdienst sind auch nach Schließung der Stadtwache gegen 20 Uhr eine erhöhte Sichtbarkeit und Ansprechbarkeit der Stadtpolizei sichergestellt. „Regelmäßige Streifengänge in der Dämmerung sind gerade in diesen Zeiten der durch die Energieeinsparverordnung reduzierten Beleuchtung notwendig und tragen erheblich zum Sicherheitsgefühl der Innenstadtbesucher bei“, erläutert der Ordnungsdezernent.

Für die Verkehrsüberwachung ist als Schwerpunkt der Innenstadtstreife die Überwachung der Lieferzeiten, die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs im Innenstadtbereich (auch Radfahrer) und der angrenzenden Schwerpunkte (z.B. Grafenstraße; Am alten Landtag) vorgesehen. Ebenso sollen die angrenzenden Parkbewirtschaftungszonen überwacht werden, soweit hierfür Kapazitäten vorhanden sind. Priorität hat aber die Innenstadt. Der Bereich Innenstadt ist hier weiter zu fassen als der reine Fußgängerbereich. Als Grenzen sind im Süden die Heinrichstraße, im Westen die Neckarstraße, im Norden die Bleichstraße und im Osten die Teichhausstraße zu sehen.

Neben Fragen der Stadtpolizei wurde auch die Videoüberwachung auf dem Luisenplatz mit den Gewerbetreibenden diskutiert. „Die Videoüberwachung ist dabei durchweg positiv hervorgehoben worden“, so Wandrey, “ dies stimmt uns bereits jetzt äußerst positiv für die Evaluation der Anlage, die im kommenden Jahr ansteht. Wir können aber schon jetzt feststellen, dass das Sicherheitsgefühl merklich gesteigert wurde.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt