Um die intensivmedizinische Versorgung von Kindern zu verbessern wurde innerhalb von drei Monaten die Intensivabteilung an den Darmstädter Kinderkliniken umgebaut. Aus den Zweibett‐Zimmern wurden vier Einzelzimmer. Dadurch haben sich insbesondere die Möglichkeiten der Isolierung von Kindern mit ansteckenden Erkrankungen verbessert.
„Das Problem der „alten“ Intensivstation war, dass wir zwar bis zu sieben Kinder intensivmedizinisch versorgen konnten aber durch die häufige Notwendigkeit Kinder isolieren zu müssen diese Kapazitäten nicht bieten konnten,“ erklärt der Geschäftsführer Andreas Hofmann. „Gerade in den Herbst‐ und Wintermonaten werden die Betten jedoch dringend benötigt.“
„Mit dem Umbau kommen wir weg von den Mehrbettzimmern,“ freut sich die Leiterin der Intensivstation Lisette Hayer. „Wir können nun besser isolieren und flexibler die Station belegen. Damit verbessern wir die intensivmedizinische Versorgung für Kinder in Südhessen und steigern die Patientensicherheit und Qualität.“
Im Rahmen des Umbaus wurde die gesamte Elektrik und die Versorgungsleitungen von medizinischen Gasen erneuert und alle Zimmer mit einer Klimaanlage ausgestattet. Außerdem erhielten alle Bettplätze eine Deckenversorgungseinheit.
Die Kosten der Maßnahme in Höhe von 400.000 Euro wurden durch Eigenmittel der Kinderkliniken getragen.
Am Donnerstag (20.10.22) wurden die neuen Räume in Betrieb genommen.
Quelle & Bild: Stiftung Alice-Hospital