Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (06.01.22) mit Stand 03.16 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 388,3 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner*innen binnen sieben Tagen). Es handelt sich um 618 neue Fälle in den letzten sieben Tagen.
Sobald die Inzidenz in einem Landkreis bzw. einer kreisfreien Stadt an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 350 liegt, greifen vor Ort zusätzliche „Hotspot-Regelungen“ ab dem nächsten Tag. Nach fünf Tagen unterhalb der Grenze fällt die Region wieder aus der Regelung hinaus.
Dies dürfte in Darmstadt am Freitag (07.01.22) der Fall sein, so dass am Tag darauf neben den Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung auch eine Allgemeinverfügung der Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht werden würde. Diese sieht ein Verbot des Alkoholgenusses sowie die Maskenpflicht vor – beides auf öffentlichen Straßen und Plätzen der Innenstadt. Weitere Verordnungen werden nach Sachlage durch Bundes- und Landesvorgaben bestimmt, darunter auch eine 2G-plus-Regel für Restaurants.
Die Details auch zu den Maßnahmen sind in §27 der Coronavirus-Schutzverordnung niedergelegt.
Mit Stand 05.01.22 werden in Darmstadt 8 Personen intensivmedizinisch behandelt, davon werden 5 invasiv beatmet. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur COVID-19) beträgt 65%. Der Anteil von COVID‑19 Patient*innen an Intensivbetten beträgt 8%.
Aktuell sind in in der Wissenschaftsstadt Darmstadt insgesamt 174 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben.
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Inzidenz in den Landkreisen (06.01.22)
Darmstadt-Dieburg: 281,2
Odenwaldkreis: 180,9
Bergstraße: 250,2
Groß-Gerau: 276,6
Offenbach: 326,5
Die Inzidenz in Hessen liegt bei 281,9.
Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.16 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.
Der durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert für Hessen liegt aktuell bei 3,37 pro 100.000 Einwohner*innen (05.01.2022). Eine Woche zuvor betrug der Wert 2,8 pro 100.000.
Nach der IVENA Sonderlage waren am 04.01.2022 um 11:00 Uhr 276 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 262 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 14 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 301 Patient*innen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten.
Nach der IVENA Sonderlage waren am 04.01.2022 um 11:00 Uhr 637 Betten auf hessischen Normalstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 555 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 82 besteht der Verdacht. Vor einer Woche lag die Zahl der Hospitalisierten bei 641.
61,9 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patient*innen mit COVID-19 sind nicht vollständig geimpft (ungeimpft oder teilgeimpft), während 32,8 Prozent vollständig geimpft sind. Bei 5,3 Prozent ist der Impfstatus unbekannt.
Nach den zum Zeitpunkt der Erstellung aktuellsten verfügbaren Daten sind 70,0 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft (RKI Impfquotenmonitoring, Stand: 04.01.2022). Wenn nur die aktuell impffähigen Altersgruppen berücksichtigt werden (12+), beträgt der vollimmunisierte Anteil 79,0 Prozent.