Lasst uns tausend Bäume pflanzen – TU Darmstadt setzt Zeichen für Naturschutz und Nachhaltigkeit

Teilen

BaumEine Waldfläche am Campus Lichtwiese der TU Darmstadt ist seit Freitag (5. November 2015) um rund 300 Setzlinge reicher: Mitglieder der Universität, darunter Kanzler Dr. Manfred Efinger, pflanzten in Zusammenarbeit mit der Revierförsterei Bessunger Forst einige hundert junger Bäume der Arten Spitzahorn und Winterlinde. Es war der Auftakt einer größer angelegten Aktion: Erklärtes Ziel ist es, eintausend neue Setzlinge auf und direkt neben TU-Gelände wachsen zu lassen. Diese Marke hatte Kanzler Efinger im Jahr 2019 bei seiner Wiederwahl ausgegeben und eine Zusammenarbeit mit HessenForst vereinbart.

In einem jungen Buchenbestand nahe der Lichtwiese waren vor einiger Zeit Bäume durch starken Wind geworfen worden. So war in dem Waldstück der TU Darmstadt eine Lücke entstanden. Um diese wieder zu schließen und das Terrain mit klimaresistenteren Baumarten anzureichern, wurde nun mit den Arten Spitzahorn und Winterlinde „aufgeforstet“. Diese beiden heimischen und standortgerechten Baumarten vertragen nicht nur die klimatischen Veränderungen besser als zum Beispiel die Buche, sondern können auch im Halbschatten der vom Sturm verschonten Bäume gut wachsen.

Um die kleinen Setzlinge vor Verbiss durch Rehwild zu schützen, wird die Fläche mit einem Zaun geschützt. So können sich innerhalb des Zaunes neben den gepflanzten Bäumen weitere Baumarten auf natürliche Weise ungestört verjüngen. Sobald die kleinen Pflänzchen hoch genug gewachsen sind, wird der Zaun wieder abgebaut und die verwendeten Metallpfosten können anschließend erneut benutzt werden.

Weitere Informationen
Die TU Darmstadt besitzt 20 Hektar Wald in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Campus Lichtwiese. Auf den Flächen stehen überwiegend Laubbäume wie Buche, Eiche und Bergahorn.
An der Pflanzaktion am 5. November beteiligten sich aus der TU Darmstadt die Dezernate Immobilienmanagement (IV), Baumanagement und Technischer Betrieb (V), das Büro für Nachhaltigkeit sowie das Unisport-Zentrum.

Quelle: TU Darmstadt


Teilen