Schulentwicklungsplan in vollem Umfang vom Land Hessen genehmigt

Teilen

Die Genehmigung des Schulentwicklungsplanes für die Grundschulen und Förderschulen durch das Hessische Kultusministerium ist am 11. März 2021 bei der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingegangen.

„Somit ist der fachliche Grundstein für die Grundschulentwicklung der nächsten Jahre in der Wissenschaftsstadt Darmstadt gelegt und gibt nun einen zukunftsfähigen Gestaltungsrahmen vor“, erklärt Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer.

Kultusminister Alexander Lorz stellt in seiner Genehmigung fest, dass der steigende Bedarf im Bereich der Grundschulen überzeugend dargestellt wurde und stimmt allen Anträgen zur Schulentwicklung zu.

Im Einzelnen umfasst die Genehmigung neben der Verselbständigung der Außenstelle der Goetheschule in der Kyritzschule die Errichtung von insgesamt 5 weiteren Grundschulen in den Schuljahren 2021/2022 bis 2025/2026:

  • 4-zügige Grundschule Luise-Büchner-Schule in der Lincoln-Siedlung
  • 2-3-zügige Grundschule „Albert-Schweitzer-Schule“ im Schulbezirk der Mornewegschule
  • 2-3-zügige Grundschule im Ludwigshöhviertel
  • 2-3-zügige Grundschule Arheilgen-Süd im Schulbezirk der Astrid-Lindgren-Schule
  • 2-zügige Grundschule im Pallaswiesenviertel im Schulbezirk der Goethe- und Käthe-Kollwitz-Schule

Darüber hinaus umfasst die Genehmigung die organisatorische Abtrennung der Grundstufe der integrierten Gesamtschule Mornewegschule als künftig eigenständige Grundschule.

Das Kultusministerium stimmt der Darlegung der Wissenschaftsstadt Darmstadt zu, dass die vorhandenen Grundschulen den steigenden Bedarf an Schulplätzen auch über eine Neuordnung von Schulbezirken nicht werden auffangen können, sodass die beschriebenen Neu-Errichtungen von Grundschulen zwingend notwendig werden.

Für den Bereich der Förderschulen schließt sich das Kultusministerium der Einschätzung des Schulträgers Stadt Darmstadt an, dass die prognostizierte Entwicklung der Schülerzahlen bei den Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Lernen (Ernst-Elias-Niebergall- und Mühltalschule) und Sprache/Hören (Herderschule) relativ konstant sein wird. Für die Christoph-Graupner-Schule (Förderschwerpunkt geistige und körperlich-motorische Entwicklung) werden übereinstimmend weiter ansteigende Schülerzahlen erwartet. Daher ist in der nächsten Fortschreibung darzulegen, wie der Schulträger die erforderlichen Kapazitäten dauerhaft sichern will. Dieser Entwicklung trägt die Stadt Darmstadt bereits Rechnung mit der im Sommer 2021 beginnenden Sanierung und Erweiterung der Christoph-Graupner-Schule.

Abschließend weist das Kultusministerium darauf hin, den Schulentwicklungsplan für die Sekundarstufen I + II bis zum Ende des Schuljahres 2021/2022 fortzuschreiben.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen