4. Bürgerwerkstatt „Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl“

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Am Mittwoch, den 26. Juni 2019, lädt die Wissenschaftsstadt Darmstadt zur 4. Bürgerwerkstatt „Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl“ um 18 Uhr in das Offene Haus, Rheinstraße 31, ein.

„Die Methode der Zufallsauswahl wurde in Darmstadt schon genutzt und wird in Zukunft sicher noch häufiger eingesetzt, um Vielfalt und Repräsentativität in Beteiligungsverfahren besser abbilden zu können. Wir wollen daher aus den Erfahrungen lernen, Grundlagen schaffen und konkrete Einsatzmöglichkeiten der Methode für die Zukunft besprechen“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Bei der Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl werden Bürgerinnen und Bürger per Ziehung aus dem Melderegister ausgelost und zu einem Beteiligungsprozess eingeladen. Europaweit wird zunehmend auf dieses Instrument gesetzt, um bei Beteiligungsverfahren möglichst alle Bevölkerungsgruppen einzubeziehen und mit einer breiteren Grundlage politische Entscheidungen besser vorbereiten zu können.

Bei der Veranstaltung wird das Verfahren „Beteiligung mit Zufallsauswahl“ diskutiert, um zu prüfen, ob und wo Zufallsauswahl intensiver eingesetzt werden kann. Gemeinsam mit zufallsausgewählten Bürgerinnen und Bürgern, Projektleitungen und Fachleitungen werden verschiedene Varianten der Zufallsauswahl untersucht und auf ihre weitere Anwendbarkeit in Darmstadt geprüft. Als Beispiele dienen die beiden Projekte „Konsultationsverfahren Amtix kurz“ und „TRASIQ Planungsforen“, bei denen das Verfahren bereits eingesetzt wurde. Ziel des Abends wird sein, ein „Empfehlungspapier zum Einsatz der Zufallsauswahl in Darmstadt“ zu entwickeln.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Bei Rückfragen steht das Büro der Bürgerbeauftragten gerne zur Verfügung, Tel.  13-2300; E-Mail: buergerbeauftragte [at] darmstadt [dot] de. Die Veranstaltung wird durch das Büro DIALOG Basis moderiert.

Hintergrund:
Das Format der Bürgerwerkstatt wurde bisher für die Erarbeitung der Leitlinien zur Bürgerbeteiligung eingesetzt. Es wird wieder aufgegriffen, um in den kommenden Jahren gezielt Themen und Fragen rund um die Bürgerbeteiligung öffentlich zu diskutieren. Ziel ist der intensive Austausch zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung zu Möglichkeiten und Formaten der Bürgerbeteiligung in Darmstadt.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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