Stadtteilschule Arheilgen eröffnet Zukunftswerkstatt

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Auch im Darmstädter Stadtteil Arheilgen gibt es nun eine Zukunftswerkstatt. Am Mittwoch, 20. Februar 2013, wurde das Berufsorientierungszimmer für Schüler in der Stadtteilschule Arheilgen eröffnet. „Es freut uns, dass die Schule bereit ist, sich dem Thema Berufsorientierung und Kooperation mit der Wirtschaft zu stellen“, sagte Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt, bei der Vorstellung des Projekts in der Kooperativen Gesamtschule.

Der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch sagte bei der Eröffnung: „Eine alte Weisheit lautet: Augen auf bei der Berufswahl! Die Berufsorientierung ist eine der großen Aufgaben, denen sich junge Menschen frühzeitig in ihrem Leben stellen müssen. Mit der Berufswahl stellen sie Weichen für ihr gesamtes späteres Leben. Daher freut mich die Einrichtung der Zukunftswerkstatt in der Stadtteilschule Arheilgen sehr. Mit der Zukunftswerkstatt kommt die Möglichkeit zur Berufsorientierung auf kurzem Weg direkt zu den Jugendlichen. Aber nicht nur diese profitieren davon. Jeder Betrieb, der sich beteiligt, kann frühzeitig talentierten und motivierten Nachwuchs finden. Projekte mit einer solchen Win-Win-Situation müssen Schule machen.“

Die Zukunftswerkstatt ist eine Initiative der IHK Darmstadt und unterstützt Jugendliche bei der Berufsfindung. Das Berufsorientierungszimmer wird von der IHK gemeinsam mit den Schulen eingerichtet. Schülerinnen und Schüler können sich dort über Berufsbilder informieren und auf die Ausbildung vorbereiten.

„Für die Suche nach Fachkräften ist und bleibt die Ausbildung und Gewinnung von Auszubildenden ein zentraler Baustein. Mit der Zukunftswerkstatt können wir die Übergangsquoten von der Schule in die betriebliche Ausbildung aktiv verbessern“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Vetterlein. Die IHK hat für das Projekt insgesamt eine Summe von einer Million Euro an Projektmitteln bereitgestellt. Wesentlicher Teil der Idee ist, dass Unternehmen aus der Region das Projekt als Partner- und Ausbildungsunternehmen in den Schulen vor Ort unterstützen. „Das Konzept kann nur wirklich erfolgreich sein, wenn sich nicht nur die Schulen, sondern auch die Unternehmen einbringen und aktiv engagieren, in ihrem eigenen Interesse“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Unternehmen können Partner einer Schule werden und in der Zukunftswerkstatt ihr Unternehmen sowie ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Bei der Eröffnung in Arheilgen informierten sich 20 Unternehmen aus Darmstadt über das neue Konzept.

Anstoß für das Projekt gab vor zwei Jahren die Schule am Sportpark in Erbach, die ein solches Berufsorientierungszimmer eingerichtet hat. 2012 wurden elf Zukunftswerkstätten in Schulen der Region eingerichtet. Insgesamt werden 36 Schulen erwartet, die bis Ende 2013 eine Zukunftswerkstatt eröffnen. Parallel dazu hat die IHK damit begonnen, Lehrkräfte in Fortbildungen auf die Arbeit in der Zukunftswerkstatt vorzubereiten.

Karte mit den Zukunftswerkstätten
Weitere Informationen und eine Übersichtskarte mit den Standorten der bisherigen Zukunftswerkstätten finden Sie auf der Homepage der IHK Darmstadt.

Quelle: Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt


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