Zusammen wachsen – Neu gestalteten Räume des Sozialpädiatrischen Zentrums an den Darmstädter Kinderkliniken eingeweiht

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Nach sechsmonatiger Bauzeit konnten die neu gestalteten Räume des Sozialpädiatrischen Zentrums an den Darmstädter Kinderkliniken eingeweiht werden.

»Zusammen wachsen« steht in großen Lettern am Eingang des Sozialpädiatrischen Zentrums der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret. Dabei ist das Motto durchaus mehrdeutig zu verstehen.

Im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) werden Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren mit Entwicklungsstörungen, neurologischen Erkrankungen, chronischen Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten, Schulschwierigkeiten, emotional-sozialen Störungen, Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen sowie Kinder, die von einer Behinderung bedroht sind, behandelt und betreut. Viele Kinder besuchen über mehrere Jahre das SPZ und werden von Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten begleitet und gefördert. „Gemeinsam mit den Eltern sehen wir, wie die Kinder groß werden, gleichzeitig wachsen wir gemeinsam an den Herausforderungen und als Team zusammen“, so Dr. Katrin Schüttler-Gahin, die ärztliche Leiterin des SPZ.

Auch das SPZ wächst.

Das SPZ geht aus dem 1970 mit Mitteln der »Aktion Sorgenkind« entstandenen »Zentrum zur Früherfassung und Frühbehandlung cerebralbewegungsgestörter Kinder« hervor. Damals in drei Räumen eines kleinen Seitenbaus der Kinderklinik untergebracht, ist die Zahl der behandelten Kinder und den behandelnden Fachkräften stetig gewachsen. 2011 konnten die heutigen Räume im Erweiterungsbau der Kinderkliniken bezogen werden. Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden wurden die aktuellen Räume in den letzten sechs Monaten umgebaut und bedarfsgerecht ausgestattet.

„Die Kinder und Jugendlichen werden bei uns ambulant versorgt, die meisten kommen über viele Jahre regelmäßig ins SPZ“, so Dr. Katrin Schüttler-Gahin. “Deshalb war es uns ein besonderes Anliegen die Räume und den Empfangsbereich kindgerecht und freundlich zu gestalten, so dass sich Kinder und Eltern ab dem ersten Moment im SPZ willkommen fühlen.“

„Unser multiprofessionelles Team besteht aus erfahrenen ÄrztInnen, PsychologInnen, PädagogInnen, LogopädInnen, Physio- und ErgotherapeutInnen, Pflegekräften, medizinischen Fachangestellten und SekretariatsmitarbeiterInnen“ ergänzt Angela Ems, die psychologisch-therapeutische Leitung am SPZ. „Wir arbeiten zusammen um Eltern in die Lage zu versetzen, die Entwicklung der Kinder bestmöglich zu fördern.“

Am Mittwoch (28.02.24) wurden die neu gestalteten Räume im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht.

INFO
Ein Sozialpädiatrisches Zentrum erstellt medizinisch-somatische, psychologische, pädagogische, ergotherapeutische, physio-therapeutische und logopädische Befunde. Als interdisziplinäres Team von VertreterInnen verschiedener ärztlicher und therapeutischer Fachrichtungen arbeiten wir dabei themenübergreifend zusammen. Wir untersuchen Ihr Kind, besprechen die Untersuchungsergebnisse mit Ihnen und überlegen gemeinsam, wie wir Ihnen und Ihrem Kind am besten helfen können. Hierbei schauen wir auf die Stärken Ihres Kindes und bauen diese auf (positive Ressourcen), damit im Alltag die Schwächen ausgeglichen werden.
Im SPZ werden Kinder und ihre Familien über den medizinischen Bedarf hinaus betreut. Hierzu gehören eine umfassende Elternberatung und Unterstützung der Familien, um sie in die Lage zu versetzen, die Entwicklung ihres Kindes bestmöglich zu fördern. Zusätzlich wird bei Bedarf und mit Ihrem Einverständnis auch eng mit Frühförderstellen, Schulen, Kindergärten, externen Einrichtungen, Kinderärzten, Therapeuten und Ämtern kooperiert.

Dr. Katrin Schüttler-Gahin
Ärztliche Leitung SPZ
Oberärztin
Neuropädiaterin
Zertifikat Epileptologie
Zertifikat für SPZ-Leitung

Dr. Lena Lippert
Oberärztin
Neuropädiaterin

Angela Ems
Psychologisch-therapeutische
Leitung SPZ
Diplom-Psychologin
Psychologische Psychotherapeutin
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

Christine Morhard
Diplom-Psychologin
Psychologische Psychotherapeutin

Quelle & Bilder: Stiftung Alice-Hospital


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