Stellungnahme der Wissenschaftsstadt Darmstadt zu den Strukturen und der Arbeitsweise der Ausländerbehörde

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Es ist nicht korrekt, wenn behauptet und berichtet wird, dass bei der Ausländerbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt niemand auf Englisch kommunizieren kann. Alle Beschäftigten der Ausländerbehörde werden regelmäßig in Englisch geschult und speziell auch in „Verwaltungsenglisch“. Diese Schulungen werden in Kooperation mit der TU Darmstadt durchgeführt. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausländerbehörde haben zudem selbst einen Migrationshintergrund und können daher im Einzelfall mehrere Sprachen (u.a. Türkisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Russisch) sehr gut abdecken. Zusätzlich können Dolmetscher über das Deutsche Rote Kreuz zur Unterstützung in Anspruch genommen werden. Ein Sprach- bzw. Verständigungsproblem ist der Ausländerbehörde bis jetzt nicht angetragen worden.

Alle Personen, die die Ausländerbehörde in Präsenz erreichen wollen, können das seit mehreren Wochen auch tun. Niemand muss mehr um 4 Uhr morgens vor dem Luisencenter stehen und warten. Insgesamt stehen drei Serviceschalter zur Verfügung. Nicht alle Anliegen können aber sofort bearbeitet und abgeschlossen werden, etwa weil Unterlagen fehlen oder eine zeitintensive Bearbeitung nötig ist. Wichtig aber ist, dass die rechtzeitige Antragstellung dokumentiert wird und gegebenenfalls ein Termin vereinbart werden kann.

„Die Behauptung, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausländerbehörde die Kundschaft diskriminierend oder gar rassistisch behandeln, entbehrt jeder Grundlage. Mindestens die Hälfte der Beschäftigten hat selbst einen Migrationshintergrund und jede Kundin, jeder Kunde kann versichert sein, dass bei den Vorsprachen ein wertschätzender Umgang für uns eine wichtige Verpflichtung ist“, so Stadtrat Paul Georg Wandrey.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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