Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XII erhält das → Oberhessische Haus in Darmstadt 703.500 Euro. Das wurde am Mittwoch (21.06.23) im Deutschen Bundestag beschlossen.
Dazu erklärt Philip Krämer, Bundestagsabgeordneter aus Darmstadt, der den Antrag im Deutschen Bundestag unterstützt hat: „Das Oberhessische Haus ist ein einmaliger Ort und Teil der UNESCO-Weltkulturerbestätte Mathildenhöhe. Es wurde von Joseph Maria Olbrich im Jahr 1908 kurz vor seinem Tod zur „Hessischen Landesausstellung für freie und angewandte Kunst“ entworfen und größtenteils ausgestaltet. Es lohnt sich also, in die Erhaltung zu investieren. Daher freue mich sehr, dass der Förderantrag, den ich bei den Mitgliedern des Haushaltsausschuss des Bundestages unterstützt habe, erfolgreich war und das Kulturdenkmal vom Bundesprogramm profitiert. Im Rahmen des Denkmalschutz Sonderprogramms XII erhält das Projekt den Zuschlag von 703.500 Euro. Durch die Förderung sollen unter anderem notwendige Maßnahmen im Bereich der Südloggia sowie der Nordtreppe erfolgen, auch das Dach und die Fassade sollen energetisch optimiert werden. Denkmalschutz trägt zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei und spiegelt uns die Geschichte – und ich bin allen dankbar, die sich für den Schutz dessen einsetzen.“
Rund 450 Millionen Euro hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien seit 2009 im Rahmen von zwölf Sonderprogrammen in den Denkmalschutz investiert. Damit konnte der Bund dringende Sanierungsarbeiten an fast 3.000 kulturell bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland ermöglichen. Insgesamt stehen im Denkmalschutz-Sonderprogramm XII 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Quelle: Philip Krämer, Mitglied des Bundestages