Digitalisierung der kommunalpolitischen Gremien des Landkreis Darmstadt-Dieburg schreitet voran – Bundesweiter Digitaltag am 16. Juni 2023

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Die Digitalisierung begegnet uns überall – und hat die Art, wie wir arbeiten und leben, in den vergangenen Jahren stark verändert. Der technologische Wandel ist in vollem Gange und macht auch vor der Kommunalpolitik des Landkreis Darmstadt-Dieburg nicht halt.

Gremienarbeit wird papierlos

Am 12. November 2012 hatte die Mehrheit der Mitglieder des Kreistages den „digitalen Versand“ beschlossen und eingeführt. Über zehn Jahren nachdem Beschluss bekommen 62 der 71 Kreistagsmitglieder ihre Sitzungsunterlagen ausschließlich in digitaler Form und arbeiten somit papierlos in den politischen Gremien mit.

Ressourcen werden eingespart

Durch den Umstieg fast aller Gremienmitglieder auf den digitalen Versand werden erhebliche Druck- und Portokosten eingespart und gleichzeitig der Papierverbrauch deutlich gesenkt. Neben den finanziellen Einsparungen, wird darüber hinaus nicht unerheblich CO2 eingespart. So verursacht ein Kilogramm Papier im Durchschnitt bei der Herstellung ca. ein Kilogramm CO2 (Frischfaser 1,2kg; Recyclingpapier 0,7kg). „Das Einsparen von Papier durch den digitalen Versand ist ein nachhaltiger Weg, da nicht nur Strom bzw. Energiekosten gespart werden, sondern auch Holz und Wasser,“ erläutert die Vorsitzende des Kreistags Darmstadt-Dieburg Dagmar Wucherpfennig.

Corona-Pandemie treibt Digitalisierung voran

"Die Digitalisierung unseres Alltags und Berufslebens hat pandemiebedingt noch einmal einen riesigen Schub erhalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind oft flexibler, was gerade mit Blick auf die Vereinbarkeit von ehrenamtlicher Politik und Familie ein großer Fortschritt ist", erklärt Dagmar Wucherpfennig. „So finden immer mehr Treffen und Besprechungen, sowie Sitzungen in virtuellen Formaten statt. Wünschenswert wäre es, dass der Gesetzgeber sich an dieser Stelle noch weiter öffnet. Hier ist definitiv noch Luft nach oben,“ fordert die Kreistagsvorsitzende abschließend.

Quelle & Bild: Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg


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