Oberbürgermeister Jochen Partsch und Stadtverordnetenvorsteher Yücel Akdeniz haben jetzt bei einem Besuch der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule den Schülerinnen und Schülern gedankt und die Anerkennung von Magistrat und Stadtparlament für das vorbildliche und herausragende Engagement ausgesprochen. Die Klasse 11d mit Schwerpunkt Gesundheit des beruflichen Gymnasiums hatte mit ihrer Lehrerin Maria Deicke die Idee, Kuchen zu backen und zu verkaufen, um Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu unterstützen. An der Aktion beteiligte sich am Ende fast die ganze Schule, so dass binnen nur eines Tages insgesamt 1021,67 Euro zusammenkamen.
„Das ist ein bewundernswertes Zeichen des Mitgefühls und der Verbundenheit“, erklärte OB Partsch. „Die Aktion beeindruckt, weil sie die einfache Frage beantwortet: ich will helfen, was kann ich tun? Schülerinnen und Schüler haben sich auf das besonnen, was sie selber leisten können, und der Erfolg gibt ihnen Recht. Das hat Respekt verdient, Dank und großes Lob.“
„Es ist schön zu sehen, wie schnell und entschlossen die Schülerinnen und Schüler gehandelt haben. Was sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf die Beine gestellt haben, ist vorbildlich“, ergänzte Stadtverordnetenvorsteher Akdeniz. „Aus der Anteilnahme am Leid der Opfer heraus haben sie sich solidarisch gezeigt und die Initiative ergriffen.“
Der Oberbürgermeister erhöhte die Spendensumme spontan um 500 Euro aus städtischen Mitteln. Die Schülerinnen und Schüler spenden die Gesamtsumme der Hilfe-Organisation „Shelter Now Germany e. V.“, die in der Türkei und in Syrien tätig ist.
Bereits im vergangenen Jahr, wenige Tage nach dem russischen Überfall, hatte eine elfte Klasse der Merckschule eine erfolgreiche Spendenaktion zugunsten der Menschen in der Ukraine durchgeführt.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt