Einlagerung von Kultur- und Kunstgegenständen im neuen Kunstdepot beginnt mit dem Einzug von Beständen des Stadtarchivs Darmstadt – Stadtarchiv wegen Umzug geschlossen

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Der Neubau des Kunstdepots in der Mainzer Straße 83 wird am Mittwoch, 1. März, in Betrieb genommen; im April 2023 wird es offiziell eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Die Einlagerung von Kultur- und Kunstgegenständen erfolgt nach und nach. Als erstes wird das Stadtarchiv Darmstadt sein Archivgut einlagern. Es ist daher von Montag, 20. Februar, bis einschließlich Freitag, 31. März 2023, für die Öffentlichkeit geschlossen.

„Das neue Kunstdepot der Wissenschaftsstadt Darmstadt dient dem Ver- und Bewahren der bedeutendsten Kultur- und Kunstgegenstände sowie Archivalien unserer Stadt. Daher erfüllt der Neubau die hohen Anforderungen, die bei der Einlagerung von Kultur- und Kunstgegenständen wie Plastiken, Gemälde, Grafiken, Papiersammlungen, Fotos, Filmmaterial und digitalen Medien heute gestellt werden. Mit dem für diesen Neubau gewählten Passivhausstandard, der Dachbegrünung und Photovoltaikanlage machen wir zugleich deutlich, dass wir dem Klimawandel auch hier Rechnung tragen und das neue Depot als weiteren Baustein zum Gelingen der Energiewende betrachten. Vor diesem Hintergrund freut es mich sehr, dass dieses wichtige Gebäude im April offiziell eröffnet werden kann“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch.

In dem oben genannten Zeitraum findet keine Beratung durch das Personal des Stadtarchivs statt; es wird auch kein Archivgut bereitgestellt. In diesem Zeitraum eingehende Anfragen und Rechercheanträge können nur zeitlich verzögert beantwortet werden. Dringende Anliegen, die aufgrund von Fristen keinen Aufschub zulassen, können per Mail an das Stadtarchiv gerichtet werden (E-Mail: stadtarchiv@darmstadt.de).

Bereits bestelltes Archivgut kann aber während dieser Zeit im Lesesaal im Haus der Geschichte genutzt werden. Bestellungen zur Einsichtnahme während der beratungsfreien Wochen nimmt das Stadtarchiv per Mail (s.o.) oder über das Archivinformationssystem „Arcinsys“ (https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/start) bis Donnerstag, 16. Februar, entgegen. Der Lesesaal im Haus der Geschichte ist wie gewohnt geöffnet; der Dienstbetrieb der übrigen, im Haus der Geschichte ansässigen Archive ist von den oben genannten Einschränkungen nicht betroffen.

Vom Umzug betroffenes Archivgut steht voraussichtlich von Mitte Februar bis Ende Mai 2023 nicht für eine Nutzung zur Verfügung; dies betrifft vor allem einen Großteil der Bestände der Stadtverwaltung nach 1945, die Karten- und Plakatsammlung sowie Vereinsarchive. In Zweifelsfällen gibt das Stadtarchiv Auskunft (siehe: https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/bildung/stadtarchiv).

Die Informationen zu den beratungsfreien Wochen und zum Umzug können auch über den Blog des Stadtarchivs nachgelesen werden: https://dablog.hypotheses.org/tag/neubau.

Auch nach der Inbetriebnahme des Depotneubaus verbleibt der Hauptsitz des Stadtarchivs im Haus der Geschichte am Karolinenplatz. Die analoge Nutzung von Archivgut des Stadtarchivs wird vorerst auch weiterhin im dortigen Lesesaal stattfinden.

Hauptnutzer des neuen städtischen Kultur- und Kunstdepots werden das Institut Mathildenhöhe und das Stadtarchiv Darmstadt sein. Hinzu kommen das Hessische Landesmuseum, das Internationale Musik- und das Darmstädter Jazzinstitut.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

 

 


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