Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Wissenschaftsstadt Darmstadt legt 2G-Regel für städtische Versammlungsstätten fest

Teilen

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 6. Oktober 2021, darauf verständigt, zunächst für öffentliche Veranstaltungen in Versammlungsstätten der Stadt und der Stadtwirtschaft, die von der Centralstation betreut werden, also die Centralstation selbst, das Justus-Liebig-Haus oder die Bürgerhäuser in den Stadtteilen, künftig verbindlich die sogenannte 2G-Regel einzuführen. Dies soll auch auf das darmstadtium angewendet werden und bedeutet, dass nur noch gegen Covid-19 geimpfte und genesene Personen Zutritt zu den dort angebotenen Veranstaltungen haben. Vereinzelte Ausnahmen für bereits gebuchte Termine sollen unter bestimmten Voraussetzungen möglich bleiben.

„Es ist eine gute und unbedingt begrüßenswerte Entwicklung, dass mit dem Impffortschritt wieder mehr Begegnungen, mehr Veranstaltungen, mehr Austausch möglich sind. Wir als Kommune sind dabei in zahlreichen Bereichen des Öffentlichen Lebens für den Gesundheitsschutz unserer Bürgerinnen und Bürger mitverantwortlich“, begründet Oberbürgermeister Jochen Partsch die Entscheidung. „Neben der Versorgung im Klinikum oder den Angeboten des Gesundheitsamts im Rahmen der Daseinsvorsorge zählt dazu auch, dass wir für unsere Bürgerinnen und Bürger in städtischen Versammlungsstätten die größtmögliche Sicherheit vor Covid-19-Infektionen bieten wollen und müssen. Dies ist aus unserer Sicht, basierend auf den aktuellsten Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaften, nur mit der verbindlichen Einführung der 2G-Regel zu gewährleisten.“

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, haben sich die Fallzahlen sowohl in der Stadt als auch im Landkreis aktuell auf einem stabilen Plateau eingependelt. Für die Wissenschaftsstadt Darmstadt sind am Mittwoch (06.10.21) 17 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 7118 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 67,9.

In den Darmstädter Kliniken beobachtet man die Situation aufmerksam. Nach wie vor ist der größte Teil der Patientinnen und Patienten auf den Stationen ungeimpft. Sorgen bereitet den Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr eine mögliche Grippewelle zusätzlich zur nächsten Covid-19-Welle, welche die Kliniken zusätzlich belasten würde. Daher rufen die Kliniken dazu auf, sich unbedingt auch gegen Grippe impfen zu lassen. Dies ist entweder bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie bei zahlreichen Betriebsärzten möglich. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich aktuell im Klinikum Darmstadt 9 (7), im Elisabethenstift 2 (0) und im Alicehospital 2 (0) Patientinnen und Patienten.

In Schule, Kitas und Pflegeeinrichtungen gibt es weiter vereinzelte Fälle, die aber bei Auftreten sehr gut vom jeweiligen Personal in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt gemanagt werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen