Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt PEN-Zentrum saniertes Haus auf der Mathildenhöhe zur Verfügung

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Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat dem deutschen PEN-Zentrum neue Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle auf der Darmstädter Mathildenhöhe zur Verfügung gestellt. Ab sofort befindet sich die Geschäftsstelle im Fiedlerweg 20.

„Mit dem Darmstädter PEN-Zentrum bereichert künftig eine weitere Institution unsere Darmstädter Stadtkrone“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Nach vielen guten Gesprächen, mit dem Ziel einen neuen Standort auszumachen, konnten wir auf der Mathildenhöhe mit dem städtischen Haus Fiedlerweg 20 für beide Seiten eine gute Lösung finden. Für das PEN-Zentrum bietet der neue Standort zahlreiche neue Möglichkeiten vor allem für die weitere Ausgestaltung literarisch-kultureller Aktivitäten innerhalb der Stadtgesellschaft. Die Wissenschafts- und Literaturstadt Darmstadt festigt derweil ihre Bedeutung bei der weltweiten Verteidigung der Freiheit des Wortes und der Unterstützung von Schriftstellerinnen und Schriftstellern zur Ausübung ihrer Arbeit ohne Repressalien.“

„Wir sind der Stadt Darmstadt sehr dankbar für das schöne Domizil, das sie uns zur Verfügung stellt. Es ist ein Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem PEN, die nun schon seit vielen Jahren besteht. Wir werden von dort aus nicht nur die Geschicke unserer Organisation lenken, sondern wir werden die Räume auch mit literarischen Aktivitäten füllen, mit Lesungen, Diskussionen und Begegnungen zwischen Literaturbegeisterten. Wir hoffen sehr, dass das schon bald der Fall sein kann. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten uns die Chance, die Literatur noch stärker zur Geltung zu bringen und ihre gesellschaftliche Bedeutung herauszustellen“, betont PEN-Generalsekretär Heinrich Peuckmann.

Das Gedicht „avenidas“ von Eugen Gomringer, Lyriker und Mitglied des deutschen PEN, hat an der Hauswand der neuen PEN-Geschäftsstelle eine neue Bleibe gefunden. 2016 hatte die Berliner Alice Salomon Hochschule entschieden, es von ihrer Fassade zu entfernen, woraufhin sich auch das deutsche PEN-Zentrum eingeschaltet und diesen Beschluss kritisiert hatte (www.bit.ly/3tdE6vz). Mit dem Schriftzug an ihrem Geschäftssitz möchte die Schriftstellervereinigung ein Zeichen für die Sichtbarkeit der Dichtung im öffentlichen Raum setzen.

„Mit dem Umzug des PEN aus dem Literaturhaus, dem bisherigen Sitz des PEN“, so ergänzt Oberbürgermeister Partsch, „bietet sich uns nun auch die Möglichkeit, im Nachrückverfahren dem dortigen Kunstarchiv eine deutlich vergrößerte Wirkungsfläche für Ausstellungen und den wachsenden Archivbestand zu geben.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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