Wissenschaftsstadt Darmstadt sagt Europawochenende 2021 zum zweiten Mal pandemiebedingt ab

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Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation in Darmstadt und weltweit sagt die Wissenschaftsstadt Darmstadt nun zum zweiten Mal in Folge die Großveranstaltung „Europawochenende 2021“ ab. Oberbürgermeister Jochen Partsch bedauert die erneute Absage des städtischen Grenzgangs und des Internationalen Bürgerfestes, die für den 12. Juni 2021 geplant waren und erläutert seine Entscheidung: „Eine Präsenzveranstaltung mit Gästen aus den Partnerstädten und das internationale Bürgerfest mit den Vereinen der Migrantinnen und Migranten kann erst wieder stattfinden, wenn wir in Deutschland und in anderen Ländern Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie machen, hoffentlich vor allem durch die Impfkampagnen. Solange sich die Situation so darstellt wie aktuell, mit steigenden Fallzahlen und vollen Intensivstationen, ist die Durchführung einer solchen Großveranstaltung schlicht unmöglich.“

Die Europawochenenden sind die größte jährliche Veranstaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Zusammenarbeit mit ihren 16 Partnerstädten und den Vereinen der Migrantinnen und Migranten. Den Auftakt bildet traditionell ein kommunalpolitischer Workshop der Bürgermeister und städtischen Delegationen zu aktuellen europapolitischen Themen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Grenzgang. Wanderinnen und Wanderer werden dabei entlang der Stadtgrenzen durch sach- und fachkundige Forstbeamte begleitet. Für die Darmstädterinnen und Darmstädter bietet dieser Grenzgang Momente der Begegnung mit Bürger*innen aus aller Welt.

Das Internationale Bürgerfest ist ein großer Publikumsmagnet auf dem zentralen Luisenplatz. Hier geben die Stadt und der Ausländerbeirat zahlreichen Darmstädter Vereinen der Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit, ihre vielfältige Arbeit der gesamten Stadtgesellschaft vorzustellen. Mit diesem Fest, an dem sich auch die Partnerstädte und Partnerschaftsvereine beteiligen, zeigt Darmstadt seine nach innen und außen gelebte Internationalität und Weltoffenheit.

Trotz aller Einschränkungen will die Stadt auf den internationalen Austausch mit den Partnerstädten nicht ganz verzichten. Immerhin kann der Wissenstransfer über erprobte lokale Ansätze bei der Bewältigung der Pandemie und mit Blick auf eine nachhaltige Stadtentwicklung digital stattfinden.

„Mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den Partnerstädten halte ich regelmäßig Kontakt. Wir informieren uns gegenseitig über die aktuelle Lage in der Stadt. Dieser wichtige politische Austausch muss weiterhin digital stattfinden“, so der Oberbürgermeister.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft und freut sich auf die Zeit, in der Darmstädterinnen und Darmstädter wieder Gäste aus den Partnerstädten empfangen und gemeinsam feiern können. „Dann wird es auch wieder einen Grenzgang mit kulinarischen Ständen aus den Schwesterstädten geben“, ist sich der OB sicher.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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