Heinerfest: Bilanz des DRK Darmstadt: Rund 200 Einsätze – 3.000 Stunden ehrenamtliches Engagement

Teilen

DRK-Darmtsadt Heinerfest-Bilanz / Foto: DRK Darmstadt/Hagen SchmidtIm Vergleich zu sonnenverwöhnten Tagen, gestalteten Wind und Regen das Heinerfest 2017 ruhiger – an der Zahl der Menschen, die von den ehrenamtlichen Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes versorgt werden mussten, hat sich im Vorjahresvergleich jedoch kaum etwas geändert. Das Patientenaufkommen belief sich in etwa im gleichen Bereich: Vom Fassanstich am Donnerstag bis zum Feuerwerk am Montagabend mussten die DRK-Einsatzkräfte rund zweihundert Mal professionell medizinische Hilfe leisten. Das DRK war an den fünf Heinerfesttagen mit insgesamt 150 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Einsatz. Eine enorme Leistung, die sich auch an einer weiteren Zahl bemessen lässt: Rund 3.000 Stunden ehrenamtliches Engagement kamen so für ein sicheres Heinerfest zusammen.

Trotz Regen viele Einsätze am Samstagabend

Das Wetter am Samstag hielt viele Darmstädterinnen und Darmstädter nicht von einem Besuch ihres Heinerfestes ab. Nachdem der Regen ab 22 Uhr nachließ, häuften sich für das DRK die Einsätze auf dem Festgelände: Gestürzte Personen mussten versorgt werden. Blasenpflaster wurden verteilt und verlorengegangene Kinder mit ihren Eltern wiedervereint. Auch wurden mehrere Dutzend Patienten mit den vier Rettungswagen, die es jeden Abend vorzuhalten galt, notfallmedizinisch versorgt und ins Krankenhaus transportiert.

Eine technische Neuerung hat die rasche Notfallversorgung des DRK unterstützt: Die Digitalfunkgeräte der mobilen Fußtrupps sind mittlerweile mit einem GPS-Chip ausgestattet. So konnte die DRK-Leitstelle im darmstadtium den Standort genau auswerten und die Sanitäter, die am nächsten vor Ort waren, schnell zum Patienten disponieren – ein deutlicher Vorteil, der sich auf dem Heinerfest in der Praxis deutlich bewährt hat.

Insgesamt zog Jasper Martus, Gesamteinsatzleiter des DRK-Sanitätsdienstes, auch vom diesjährigen Heinerfest-Einsatz ein positives Fazit: „Obwohl an manchen Tagen das Besucheraufkommen etwas geringer war als im Vorjahr, waren wir dennoch in manchen Stunden stark gefordert und mussten viele Einsätze parallel bewältigen. Umso wichtiger war es, dass wir bereits im Vorfeld mit der Stadt Darmstadt, Feuerwehr und Polizei das Sicherheitskonzept detailliert vorbereitet haben.“

Foto: DRK Darmstadt/Hagen Schmidt
Quelle: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Darmstadt-Stadt e. V.


Teilen