Die beiden in München lebenden Writers-in-Exile-Stipendiaten des PEN Qassim Haddad aus Bahrain und Amer Matar aus Syrien werden am 11. April 2014, ab 19 Uhr, im Literaturhaus Darmstadt vorgestellt. Anschließend diskutieren Josef Haslinger, Präsident des PEN-Zentrums Deutschland mit der Autorin Katja Behrens und Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch unter Moderation von Heiner Boehncke über die Situation verfolgter Autoren, Blogger und Journalisten im Internetzeitalter.
Seit 15 Jahren betreibt das deutsche PEN-Zentrum ein Writers-in-Exile-Programm, das mit Unterstützung der Bundesregierung weiter ausgebaut werden konnte und mittlerweile weltweit zu den ambitioniertesten Hilfsprogrammen für verfolgte Autoren gehört. In fünf Städten betreut das deutsche PEN-Zentrum Wohnungen für Schriftsteller, Journalisten und Verleger, die auf Grund ihrer Veröffentlichungen ihre Heimatländer verlassen müssen und hier in Deutschland Schutz finden. Mit Qassim Haddad aus Bahrein und Amer Matar aus Syrien stellen wir zwei Autoren vor, die in den Turbulenzen des Arabischen Frühlings zur Flucht genötigt wurden.