Kälteeinbruch – Sozialdezernentin Akdeniz: „Für alle obdachlosen Menschen halten wir eine warme Unterkunft bereit.“

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Obdachlose Menschen sind vom aktuellen Kälteeinbruch in Deutschland besonders betroffen. Ein Leben auf der Straße ist für Obdachlose zurzeit kaum möglich, ohne Leben und Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt trägt dieser Situation Rechnung: „Das Amt für Soziales und Prävention der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat die Träger der Obdachlosenunterkünfte in der Stadt um unbürokratische Aufnahme von Obdachlosen gebeten und die Übernahme der entstehenden Kosten unbürokratisch zugesagt. In der Stadt ist für Notfälle bei den Übernachtungsmöglichkeiten eine 24-Stunden-Bereitschaft sichergestellt. „Grundsätzlich trägt die Stadt ohne vorherige Kostenzusage drei Tage lang die Übernachtungskosten in diesen Einrichtungen, vor dem Hintergrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse ist auch ein längerer Aufenthalt ohne Kostenzusage möglich“, so Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.

Darmstadt verfügt über insgesamt 160 Übernachtungsplätze für Obdachlose, wovon derzeit 120 belegt sind. Mit Notplätzen stehen aktuell noch rund 50 Plätze zur Verfügung.

Das Übernachtungsheim der Diakonie im Zweifalltorweg 14 bietet eine 24-Stunden-Anlaufstelle für obdachlose Menschen, spezielle Angebote für Frauen hat das Frauenübergangswohnheim der Diakonie in der Otto-Röhm-Straße 26. Horizont e.V. bietet Übernachtungsmöglichkeiten in der Rheinstraße 312, in der Bismarckstraße 100 und für obdachlose Familien in der Nieder-Ramstädter-Straße 61. Zusätzlich gibt es Wohncontainer zum Übernachten in der Gräfenhäuser Straße 157, die vom Büro für Sozial- und Wohnberatung am Steubenplatz 2 betreut werden. In den Unterkünften wird unbürokratische Hilfe angeboten, dazu gehört neben der Übernachtung auch die Verpflegung.

Für den Tagesaufenthalt steht die Fachberatungsstelle Teestube konkret des Diakonischen Werkes zur Verfügung. In der Alicestraße 29 können sich obdachlose Menschen aufwärmen, erhalten ein warmes Mittagessen und fachliche Beratung.

Die Stadt Darmstadt sichert in Verbindung mit dem Netzwerk der Obdachlosenhilfe wie immer in Notsituationen unverzügliche Hilfe zu. Polizeistationen und Rettungsdienste sind in dieses Netzwerk eingebunden und können im Bedarfsfall in die Einrichtungen vermitteln.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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