Forschungsgemeinschaft gibt TU Darmstadt Bestnoten

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Technische Universität DarmstadtDie Professoren der TU Darmstadt erzielen im bundesweiten Wettbewerb der Hochschulen um Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) höchste Anerkennung: In ihrem neuen Förder-Ranking, das die DFG am heutigen Donnerstag präsentierte, klettert die TU Darmstadt auf Rang 10 der Tabelle, die alle Hochschulen in Deutschland im relativen Verhältnis von eingeworbenen Geldern zur Zahl der Professoren vergleicht. Damit verbesserte sich die TU Darmstadt im Berichtszeitraum 2005-2007 um drei Positionen.

Hessenweit erzielte die TU gemessen an der Zahl der Professoren die weitaus meisten DFG-Mittel, vor der Universität Frankfurt (Rang 25), Uni Gießen (Rang 31) und der Uni Marburg (Rang 37).

Auch bei der Betrachtung der absoluten Einnahmen konnte sich die TU Darmstadt von Platz 25 auf Platz 20 vorschieben. So hat die Technische Universität in den Jahren 2005 bis 2007 insgesamt 106,7 Millionen Euro von der DFG erhalten, umgerechnet auf die 272 Professuren sind das jeweils 390.100 Euro. Im relativen Vergleich aller Technischen Universitäten nimmt die TU Darmstadt Platz vier ein.

Zurückzuführen ist das ist vor allem auf ein hervorragendes Abschneiden der zu den Ingenieurwissenschaften zusammengefassten Disziplinen Maschinenbau, Materialwissenschaft, Informatik und Elektro-/Informationstechnik sowie aus dem Bereich der Naturwissenschaft der Mathematik. In den Ingenieurwissenschaften, die mit 70,7 Mio. Euro den Hauptteil der DFG-Fördergelder für die TU beitrugen, sammelte die TU Darmstadt nach der RWTH Aachen bundesweit die meisten Gelder ein. Die Mathematik der TU Darmstadt steht in dieser Betrachtung an fünfter Stelle und bestätigt damit ihren Spitzenplatz aus dem vorigen Ranking.

Im bewerteten Berichtszeitraum hat sich vor allem die Exzellenzinitiative bemerkbar gemacht. Wurden im Ranking 2006 in der Spitze noch 406 Tsd. Euro pro Professor ausgewiesen, sind es 955 Tsd. Euro im Jahr 2009. Allein an die 40 meistgeförderten Universitäten wurden aus der 1. und 2. Förderlinie 685 Mio. Euro ausgezahlt. Daneben erhielten neun Universitäten jeweils weitere rund 40 Mio. Euro aus der 3. Förderlinie, und landeten damit alle unter den Top 20 nach absoluten Zahlen.

Bestätigt hat sich ebenfalls der Top-Ruf der TU Darmstadt bei ausländischen Gastwissenschaftlern. Platz 1 bei den Geförderten der Alexander von Humboldt-Stiftung und des European Research Council (ERC) sowie Platz 4 der Förderungen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) heben die TU Darmstadt in die Position der beliebtesten Gastgeberhochschule in Deutschland im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit insgesamt 67 Aufenthalten bzw. Förderungen.

Zum Förder-Ranking

Seit 1997 veröffentlicht die DFG alle drei Jahre ihren Bericht über die Ausschüttung von Fördergeldern an alle deutschen Hochschulen. Hauptindikator ist nach wie vor das DFG-Bewilligungsvolumen, das für den Zeitraum 2005-2007 sowohl auf institutioneller Ebene als auch aufgeschlüsselt nach Fachgebieten gewertet wurde. Darüber hinaus wurden auch weitere Drittmittelkriterien wie allgemeine Drittmitteleinnahmen, Projektvolumen des Bundes, EU-Fördermittel sowie AiF-Mittelaufkommen für die Bewertung herangezogen. Ergänzt werden diese monetären Kriterien durch Angaben zur wissenschaftlichen Expertise (Anzahl der Fachkollegiaten, DFG-Gutachter, Leibniz- Preisträger) sowie zur internationalen Attraktivität (AvH- Gastwisssenschaftler, DAAD- Wissenschaftler).

Weitere Informationen: www.dfg.de.

Quelle: TU Darmstadt


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