Schule und Kita nach telefonischer Bombendrohung geräumt – Kripo ermittelt

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Nach einer telefonischen Bombendrohung am Freitagmorgen (23.06.23) in Darmstadt ist eine Schule sowie eine angrenzende Kindertagesstätte in der Bessunger Straße vorsorglich geräumt und das Umfeld rundum die Einrichtungen weiträumig abgesperrt worden. Der Straßenverkehr war zeitweise in diesem Bereich eingeschränkt.

Gegen 9.15 Uhr hatte die Schulleitung und das 1.Polizeirevier einen anonymen Anruf erhalten, in dem eine männliche Stimme damit drohte, dass eine Bombe hochgehe. Nahezu zeitgleich ging die Mitteilung einer noch unbekannten Person über eine Notruf-App ein, dass in der Turnhalle Gasgeruch wahrnehmbar sei. Doch dem nicht genug. Auch wurde von einem weiteren Mitteiler die Notruf-App genutzt und ein angeblich geplanter Amoklauf angekündigt. Nach ihrer Alarmierung und Bekanntwerden der Drohungen rückten Polizei und Feuerwehr gemeinsam aus. Unterstützt von Diensthunden durchsuchten die Einsatzbeamten systematisch alle Räume beider Gebäude.

Ein sprengstoffverdächtiger Gegenstand wurde nicht gefunden und kein Gasgeruch festgestellt. Derzeit dauern die intensiven Ermittlungen zu den Hintergründen, die auch die Frage umfassen, wer für die Androhung des Amoklaufes verantwortlich ist, an. Diese hat das Kommissariat 35 von der Darmstädter Kripo übernommen. Die Erreichbarkeit der Beamten für sachdienliche Hinweise ist unter der Rufnummer 06151/9690 gegeben.

Infolge der Androhungen und den notwendigen Maßnahmen wurde der Schulbetrieb für diesen Tag beendet und alle Schülerinnen und Schüler nach Hause geschickt.

Neben den strafrechtlichen Konsequenzen werden die Verantwortlichen mit Schadensersatzforderungen rechnen und möglicherweise auch für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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