Eberstädter Pumptrack wird noch attraktiver – Aktive aus der Nachbarschaft begrünen Randbereiche

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Unter dem Motto „Pumptrack loves Insects“ haben engagierte Eberstädterinnen und Eberstädter jetzt die Randbereiche der neuen Pumptrack gestaltet. Dazu hatten die Aktiven aus der Nachbarschaft der Sportanlage auch Umweltdezernent Michael Kolmer eingeladen, der dieser Bitte, mitzuwirken, gerne nachkam.

„Der Pumptrack auf dem früheren Mühltalbadparkplatz ist binnen kürzester Zeit zum Magneten für Kinder und Jugendliche geworden“, erklärt Stadtrat Kolmer. „Die Kehrseite dieser hohen Beliebtheit ist, dass die intensive Nutzung den Ort entsprechend strapaziert – besonders die Böschungen und Innenseiten des Parcours.“ Deswegen, so Kolmer, entstand schon bald die Idee, eine ansprechende, aber auch naturnahe und in die Landschaft passende Begrünung vorzunehmen.

„Biologische Vielfalt muss erhalten und gefördert werden. Dabei kann jede noch so kleine Fläche helfen. Ich freue mich, die Initiative finanziell sowie mit dem Knowhow des Umweltamtes unterstützen zu können und zur Entstehung eines weiteren kleinen Trittsteins zur Vernetzung von Lebensräumen für Insekten beitragen zu können“, betont Umweltdezernent Kolmer.

Die Begrünung des Pumptracks erfolgt in mehreren Phasen und führt erste Ansätze aus dem vergangenen Jahr weiter. Nun wurden fast vierzig verschiedene und vorwiegend im Verlauf des Jahres blühende Pflanzenarten ausgesät. Einige Stauden ergänzen die Aktion und sollen zu schnellerer Sichtbarkeit führen. Denn beim Sähen und Pflanzen einheimischer Arten braucht man Geduld – meist entwickeln sie sich erst im Verlauf von zwei, drei Jahren zu ihrer ganzen Pracht. Aufgrund der sich ändernden klimatischen Verhältnisse, ist bei Pflanzungen im Frühjahr nicht mehr der Erfolg garantiert. Weitere Pflanzaktionen sollen deswegen im Herbst folgen.

Der Pumptrack ist mit viel Sorgfalt um bestehende ökologische wertvolle Strukturen wie die Bäume oder den Gehölzstreifen und den Uferbereich entlang des Rabenfloßes angelegt worden, so dass tatsächlich hauptsächlich die zuvor von Autos verdichtete Parkplatzfläche umgestaltet wurde. Sowohl die Initiative aus der Nachbarschaft als auch der BUND werden das Projekt weiter betreuen und wollen damit auch Menschen erreichen, die den Pumptrack nicht zum Radfahren nutzen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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