Darmstädter Kanzlei unterstützt Darmstädter Initiativen

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Drei Projekte und Einrichtungen, die sich vor allem für Familien in schwierigen Situationen engagieren, unterstützt die MOOG Partnerschaftsgesellschaft Darmstadt mit ihrer Jahresspende. Das hat eine Abstimmung der Mitarbeitenden ergeben. „Wir finden es sehr unterstützenswert, wenn Familien in besonderen Notfällen genau die Hilfe bekommen, die sie brauchen“, sagt MOOG-Gesellschafter Claus-Peter Stein.

Nach 2021 haben erneut die Moog-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einhellig dafür plädiert, die Summe der Jahresspende 2022 unter allen drei der vorgeschlagenen Initiativen zu verteilen. Je 2.500 Euro gehen an das Frauenhaus Darmstadt, den Verein für krebskranke Kinder und die Darmstädter Tafel.

Das Frauenhaus Darmstadt hilft allen von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und nimmt sie und ihre Kinder regelmäßig über einige Monate in ihrer seit mehr als 40 Jahren bestehenden Schutzeinrichtung auf. Darüber hinaus gibt es eine Beratungsstelle, in der Sozialpädagoginnen betroffenen Frauen Hilfe und Unterstützung bieten. „Die eigene Wohnung ist der gefährlichste Ort für Frauen, Opfer einer Gewalttat zu werden. In Deutschland wird annähernd jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Häusliche Gewalt ist kein Einzelschicksal, sondern ein weltweites, gesellschaftliches Problem. Die hierzu benötigten finanziellen Mittel sind stets knapp. Deshalb freuen wir uns, mit der Spende die renovierungsbedürftigen Gemeinschaftsräume freundlicher gestalten zu können, um den Frauen und Kindern ein tieferes Gefühl der Geborgenheit in einer wohnlichen und familiären Umgebung zu ermöglichen“, sagt dazu Christine Degel, die Leiterin des Frauenhauses.

Der Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt / Rhein-Main-Neckar e.V. unterstützt schwerkranke Kinder mit ihren Eltern. Für betroffene Familien bedeutet die Diagnose von Krebs oder einer chronischen Krankheit einen unvorstellbaren Zustand – viele kommen damit nicht alleine zurecht. Der Verein versucht, mit seinen Angeboten das kranke Kind, seine Eltern und auch seine Geschwister zu entlasten – von psychosozialer Begleitung über Familientherapie bis Psychomotorik und Arbeit mit Tonerde zur emotionalen Verarbeitung der Erkrankung.

Um fast 50 Prozent hat sich 2022 die Zahl der Menschen erhöht, die sich bei der Darmstädter Tafel mit Lebensmitteln eindecken. Zugleich belasten die gestiegenen Energiepreise den Verein, der von morgens bis abends unterwegs ist, um mit seinem Auto Lebensmittel abzuholen, die irgendwo übriggeblieben sind. Durch die Ukraine-Krise ist jedoch die Zahl der Hilfe suchenden Menschen drastisch gestiegen und jede Unterstützung – ob mit Spenden oder ehrenamtlichem Engagement – ist dem Verein willkommen.

„Wir freuen uns über die Entscheidung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alle drei lokalen Initiativen in gleichem Maße zu unterstützen. Denn wir sind überzeugt: Bei ihnen kommt die Hilfe genau dort an, wo sie von Familien gebraucht wird“, so Claus-Peter Stein.


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