Im Nachgang zum Brand einer Lagerhalle in der Pfungstädter Straße in Eberstadt am Sonntag (29.01.) und Montag (30.01.23) lassen die ersten Ergebnisse der Beprobungen keinen Rückschluss auf eine durch den Brand der Hallendecke ausgelöste Asbestbelastung der unmittelbaren Umgebung zu. So teilte das städtische Umweltamt mit, dass sowohl die Proben der Kindertagesstätte in der Schlesierstraße als auch der Andersenschule und damit der unmittelbar im Gefahrengebiet liegenden Einrichtungen negativ seien. Die Ergebnisse zu weiteren Proben von Freiflächen der Umgebung und den Außenbereichen anderer Einrichtungen in der Nähe stehen derzeit noch aus und werden bei Vorliegen nachgereicht, voraussichtlich am Dienstag (31.01.23).
Oberbürgermeister Jochen Partsch und Katastrophenschutzdezernent Paul Georg Wandrey: „Die Ergebnisse der Beprobungen der Freiflächen von der Kita in der Schlesierstraße und der Andersenschule lassen keine Rückschlüsse auf eine durch den Brand ausgelöste Belastung mit Asbest zu. Das sind sehr gute Nachrichten. Bevor es jedoch endgültige Entwarnung geben kann, müssen die Ergebnisse der weiteren Proben abgewartet werden. Diese dürften am Dienstagvormittag (31.01.23) vorliegen.“
Unterdessen dauern die Räum- und Löscharbeiten der Feuerwehr, die das Ausräumen der Halle und das Ausschließen möglicher Glutnester aus zuvor nicht zugänglicher Stellen umfassen, voraussichtlich noch bis zum frühen Dienstagmorgen an: „Da es hierbei teilweise noch immer zu einer erheblichen Rauchentwicklung kommt, ist die Bevölkerung im Gefahrengebiet nach wie vor angehalten, Fenster und Türen auch über die Nacht und bis zum Ende der akuten Gefahrenlage am Dienstag (31.01.23) geschlossen zu halten. Unser ausdrücklicher Dank geht bereits jetzt an die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Umweltamt und den weiteren Beteiligten, die die Gefahrenlage schnell unter Kontrolle gebracht und alles zum bestmöglichen Schutz der Bevölkerung getan haben“, so Partsch und Wandrey abschließend.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt