„Demokratie in der Krise“: Darmstädter Demokratie-Konferenz thematisiert „Techniken gesellschaftlicher Verunsicherung“

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Auf der Darmstädter Demokratie-Konferenz steht am 16. November 2022 die Auseinandersetzung mit Techniken gesellschaftlicher Verunsicherung im Mittelpunkt. Hierbei wird erörtert, wie Verschwörungsdenken entsteht und welche Rolle soziale Medien beim Austragen von Konflikten in diesem Zusammenhang spielen. Oberbürgermeister Jochen Partsch wird die Konferenz eröffnen.

„Weltweit sehen sich Demokratien starker Kritik, teilweise auch heftigen Anfeindungen ausgesetzt. Extremismus, Antisemitismus und Verschwörungstheorien haben durch die Corona-Pandemie und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine Auftrieb erfahren und sind in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitet. Eine nicht zu unterschätzende Rolle kommt hierbei den sozialen Medien zu. Wir müssen lernen, die Methoden der Demokratiefeinde zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln, damit wir uns effektiv für unsere demokratische und offene Gesellschaft einsetzen können“, so Oberbürgermeister Partsch.

In Impulsvorträgen wird erörtert, wie Fakten geleugnet, verdreht und erfunden werden, um gesellschaftliche Zwietracht zu säen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden in Workshops Handlungsstrategien thematisiert, mithilfe derer antidemokratischen Entwicklungen sowohl im persönlichen Umfeld als auch in den sozialen Medien entgegengewirkt werden kann.

Die Tagung findet am Mittwoch, 16. November, von 10 bis 15.30 Uhr im Prinz-Emil-Schlösschen (Heidelberger Straße 56, 64285 Darmstadt) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Träger der Konferenz ist die Partnerschaft für Demokratie Darmstadt, die ein Zusammenschluss der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Zivilgesellschaft ist und sich für gesellschaftliche Vielfalt und die Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit engagiert.

Anlage: Flyer Demokratie-Konferenz

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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