Um die Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren durch herabbrechende Äste und Kronenteile sowie vor umfallenden, abgestorbenen Bäumen zu schützen, muss die Wissenschaftsstadt Darmstadt entlang der Bebauungsgrenze vom Bäckerweg bis zur Lincoln-Siedlung auf einer Länge von 3,2 Kilometer vom 21. bis 28. Februar 2022 insgesamt 58 bereits abgestorbene Bäume niederlegen.
„Die aktuelle Überprüfung des Waldrandes hat die Verschlechterung der Standfestigkeit der bereits abgestorbenen Bäume ergeben. Es besteht eine akute Gefahr für die Nutzung des Waldrandweges und die angrenzende Bebauung“, erläutert Grünflächendezernent Michael Kolmer. „Das nicht mehr stehende Totholz wird dabei dann zum liegenden Totholz und verbleibt im Wald. Die Maßnahme beschleunigt den natürlichen Prozess des Zerfalls und trägt somit zur natürlichen Waldverjüngung mit bei. Das reichlich anfallende Totholz hat einen vielseitigen Nutzen, denn es gewährleistet eine natürliche Humus- und Bodenbildung. Zusätzlich hat Totholz ein hohes Wasserspeichervermögen und unterstützt somit das typische Waldinnenklima.“
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt