Entgegen der Darstellung der FDP-Fraktion in der Tageszeitung Darmstädter Echo (Ausgabe vom Montag, 7. Juni 2021) war das Darmstädter Impfzentrum von Beginn an von der Hessischen Landesregierung in die Ausarbeitung und Erstellung digitaler Impfnachweise und die Testung der Funktionalität der Prozesse eingebunden. Das stellt Oberbürgermeister Jochen Partsch klar. Die Impflinge sollen dadurch künftig zur Impfung einen QR-Code direkt im Impfzentrum erhalten, der zum Scan in den dafür freigeschalteten Apps die notwendigen Informationen transportieren wird. Bereits Geimpfte sollen vom Land Hessen eigenständig auf dem Postweg den entsprechenden Nachweis erhalten.
„Bereits seit Mitte Mai beschäftigt sich unser Impfzentrum intensiv mit der Umsetzung eines digitalen Impfnachweises“, erläutert Partsch. „Diese Entwicklung war auch mehrfach Thema im Krisenstab. Seitdem ist die technische, datenschutzrechtliche, organisatorische und personelle Umsetzung erprobt worden. In einem internen Testpilot wurden jetzt auch die Funktionalitäten geprüft, dazu gehören das Einrichten einer speziellen Software auf gesonderten PCs, Einbinden der Abläufe in die regulären Abläufe des Impfzentrums, Einweisung und Schulung entsprechender Mitarbeiter. Die Leitung des Impfzentrums steht dazu in einem ständigen Austausch mit der Task Force des Landes Hessen und steht kurz vor dem Abschluss der Testphase, sodass die Erstellung digitaler Impfnachweise in den kommenden Wochen regelhaft, sicher und serviceorientiert erfolgen kann“, so Partsch. „Vor diesem Hintergrund fragen wir uns aber schon, woher sowohl die FDP, als auch das Echo die Information nehmen, Darmstadt sei hier als Digitalstadt nicht beteiligt. Das Gegenteil ist der Fall. Das verwundert auch insofern, als das ja auch Ministerpräsident Volker Bouffier in einer Pressemeldung des Landes vom 27. Mai mitgeteilt hat, dass sich sechs hessische Impfzentren beteiligen“, wundert sich der Oberbürgermeister.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt