Covid-19-Pandemie: Wissenschaftsstadt Darmstadt folgt dem Appell der Hessischen Landesregierung und reduziert den Betrieb der Kinderbetreuungseinrichtungen auf ein Minimum

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Die anhaltende Dynamik der Covid-19-Pandemie hat am Sonntag (13.12.20) den Bund und die Länder bewogen, weitere einschneidende Maßnahmen zu ergreifen. Betroffen ist auch der Betrieb der Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt folgt dem dringenden Appell der Landesregierung und bittet die Eltern, ihre Kinder nur noch in äußersten Notfällen bzw. unverzichtbaren Situationen in die Kinderbetreuungseinrichtungen zu bringen.

„Es ist uns bewusst, dass diese Maßnahme eine erneute Herausforderung und eine enorme Belastung für die Familien ist, dennoch werbe ich für Verständnis und Unterstützung“, erklärt Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Die Belastung in den Kliniken ist weiter gestiegen, so dass wir an die Vernunft aller appellieren, die Kontakte so weit wie möglich einzuschränken.“ In den Darmstädter Kinderbetreuungseinrichtungen wird somit vom Mittwoch, 16. Dezember 2020, bis zum 10. Januar 2021 der Betrieb auf ein Minimum reduziert.

Die Verantwortlichen der Wissenschaftsstadt Darmstadt stehen mit allen freien und kirchlichen Trägern von Kindertagesstätten (ASB, AWO, katholische und evangelische Kirche – ev. Dekanat Darmstadt Stadt –  Paritätischer Wohlfahrtsverband und Dachverband Das Kind e.V.) in intensivem Austausch, um die Herausforderungen mit starkem Zusammenhalt zu bewältigen.

Der Wunsch nach besinnlicher Vorweihnachtszeit und unbeschwerten Weihnachtsfeiertagen in den Familien ist groß. Dieser Wunsch muss nun zum Schutz der Gemeinschaft und der Gesundheit der Einzelnen zurückstehen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Kraftanstrengung ein weiteres Mal gemeinsam bewältigen“, betont Barbara Akdeniz; „ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich für die Unterstützung und das Verständnis aller Darmstädter Familien, und ich freue mich, wenn wir den regelhaften Betrieb in den Kinderbetreuungseinrichtungen wieder aufnehmen können. Den Eltern, den Fachkräften in den Kindertagesstätten und den Kitaleitungen gilt mein großer Dank. Wir haben die Krise gemeinsam bisher sehr gut mit Unterstützung aller Beteiligten gemanagt und werden dies auch weiter tun.“

Wichtig ist allen Trägern gemeinsam: „Wir appellieren gemeinsam an die Eltern, die Kinder ab Mittwoch möglichst zu Hause zu betreuen, um das Infektionsgeschehen zu reduzieren und die Kliniken zu entlasten. Falls der Betrieb der Kindertagesstätten am 11. Januar 2021 wieder aufgenommen werden kann, werden wir in gemeinsamer Abstimmung die Kindertagesstätten weiterhin zu den bisher bereits etwas reduzierten Zeiten von 7.30 bis 16 Uhr öffnen, um die angespannte Personalsituation zu entlasten“, erklären Kerstin Reichel (Das Kind e.V.) für die kleinen Freien Träger, Barbara Lücke für die AWO, Andrea Potthast für den ASB, Michael Müller-Möscheid vom Evangelischen Dekanat Darmstadt, Barbara Themel, Trägerverbund evangelische Kitas, Hildegard Kewes vom Bistum Mainz für die katholischen Kindertagesstätten, Charlotte Weidenhammer für den Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie Barbara Akdeniz und Imke Jung-Kroh für die städtischen Kindertagesstätten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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