Heinerfest 2019: Bilanz des DRK Darmstadt

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DRK Heinerfest Freiwillige SJReymendtMontagnacht auf Dienstagfrüh: Ebenso rasch wie die Festzelte und Fahrgeschäfte rings um das Schloss und die Landgraf-Georg-Straße verschwinden, werden auch die beiden Sanitätswachen des DRK Darmstadt am Luisenplatz und im Darmstadtium abgebaut. „Medizintechnik, Rettungsfahrzeuge und die Kommunikationstechnik werden noch in der Nacht zurück in die DRK Ortsvereine gebracht und dort bis zum nächsten Einsatz verwahrt“, sagt Jasper Martus. „Mit 246 behandelten Patienten und 33 Transporten in Darmstädter Kliniken haben wir weniger Einsätze verzeichnet als 2018. Bei über 100.000 Festbesuchern täglich verlief der Festbetrieb insgesamt betrachtet auch in diesem Jahr recht friedlich“, zieht der Gesamteinsatzleiter des DRK Bilanz.

Kreislaufprobleme, Schnittwunden, ein verknackster Fuß, aber auch Infarkte, Atemnot und Bewusstlosigkeit waren Ursachen, die einen Notruf ausgelöst haben. „Einige Einsätze waren dem Alkoholkonsum zu verschulden. Glimpflichere Vorfälle konnten vor Ort oder in den Rettungswachen behandelt werden. In kritische Situationen kam der Rettungswagen zum Einsatz“, so Jasper Martus weiter. „Ein wichtiger Bestandteil unseres Sanitätsdienstes sind die Fußtrupps, die in mehreren Gruppen regelmäßig über das Festgelände patrouillieren, die Lage beobachten und bei einem Notfall gegebenenfalls per Funk schnell Verstärkung rufen. So haben rund 150 Sanitätshelfer, Rettungssanitäter und Notärzte in neun Schichten für schnelle, professionelle Hilfe gesorgt.“ Grundsätzlich erfolgen an jedem Festtag enge Absprachen mit dem Veranstalter, der Feuerwehr, der Polizei und der DRK-Einsatzleitung.

Rund 3.000 ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden kommen alljährlich beim Heinerfest-Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes zusammen. Die Helferinnen und Helfer des DRK Darmstadt bereiten sich über das Jahr hinweg auf Großeinsätze wie diesen vor. Für die geübte Routine treffen sie sich außerdem wöchentlich in den Ortsvereinen in Arheilgen, Darmstadt-Mitte und Eberstadt, um unterschiedliche Notfallszenarien zu trainieren. „Es ist eine verantwortungsvolle, ehrenamtliche Arbeit, die alle Helferinnen und Helfer mit viel Engagement leisten. Jetzt sind wir aber alle erst einmal froh, wieder richtig ausschlafen zu können“, beendet Jasper Martus seinen Rückblick.

Bild: Reymendt
Quelle: Deutsches Rotes Kreuz (DRK) KV Darmstadt-Stadt e.V.


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