Das Batterietechnologie-Unternehmen AKASOL AG hat am Mittwoch (03.07.19) den Spatenstich der neuen Firmenzentrale im Südwesten Darmstadts gefeiert. Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht bis Mitte 2020 das neue Hauptverwaltungsgebäude mit 7.000 qm Fläche, sowie eine hochmoderne Produktions- und Logistikhalle inklusive Test- und Validierungszentrum mit einer Gesamtfläche von ca. 15.000 qm. Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für Mitte 2020 geplant und ermöglicht dem Unternehmen das geplante Wachstum in den kommenden Jahren.
Dem feierlichen Anlass wohnten der Oberbürgermeister von Darmstadt Jochen Partsch, IHK Präsident Matthias Martiné und Hessens Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen Dr. Philipp Peter Nimmermann (Bündnis 90/Die Grünen) bei.
Mit dem symbolischen Spatenstich eröffneten Sven Schulz (AKASOL Vorstandsvorsitz) und Carsten Bovenschen (AKASOL Finanzvorstand) sowie Jochen Partsch, Dr. Nimmermann und Matthias Martiné offiziell die Baustelle.
„AKASOL befindet sich durch die langfristig sehr gute Auftragslage in einer Phase extrem dynamischen Wachstums, das kontinuierliche Investitionen in Büro- und Produktionskapazitäten, sowie Einstellungen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in nahezu allen Bereichen erfordert“, sagte der AKASOL-Vorstandsvorsitzende Sven Schulz anlässlich des Spatenstichs. Er fügte hinzu: „Wir möchten unseren hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am neuen Standort nicht nur die besten Voraussetzungen für ihre wertvolle Arbeit zur Verfügung stellen, sondern auch eine Vielzahl an attraktiven Sozial- und Begegnungsräumlichkeiten bieten, um die tolle Unternehmenskultur nachhaltig zu fördern.“
Sven Schulz dankte in seiner Ansprache Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch, der sich für die Ansiedlung von AKASOL auf den ehemaligen Kelley-Barracks stark gemacht hat und betonte die enge Verbundenheit des TU Darmstadt Spin-off Unternehmens mit der Wissenschaftsstadt.
„Ich freue mich sehr, dass die AKASOL AG mit ihren Plänen ein klares Zeichen für den Standort Darmstadt setzt. Darmstadt blickt auf eine lange Maschinenbau- und Elektrotechnikhistorie zurück. Als ein Vorreiter der ökologischen Verkehrswende, der das forschungsorientierte Profil unserer Stadt verkörpert, trägt AKASOL diese Tradition in die Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Partsch.
„Wir haben das Ziel, Hessen zum Vorreiter der Verkehrswende zu machen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsstaatssekretär Dr. Philipp Nimmermann. „Der Ausbau der Elektromobilität ist dazu ein entscheidender Faktor. Das gilt nicht nur für PKW, sondern gerade auch für Busse und LKW. Leistungsstarke Batterien sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. Wir freuen uns daher sehr, dass AKASOL die Entwicklung dieser Batteriespeicher in Hessen mit einer Millioneninvestition stärkt. Und das zeigt auch, dass wir bei unserer Innovationsförderung in den vergangenen Jahren bei AKASOL etwas Tolles angestoßen haben.“
„AKASOLs Entscheidung ihren neuen Unternehmenssitz auf den ehemaligen Kelley-Barracks zu bauen, unterstreicht die Attraktivität Darmstadts als Standort für innovative Unternehmen,“ sagte IHK Präsident in Darmstadt Matthias Martiné.
Campus-Gefühl mit modernster Technologie für die Serienproduktion von Hochleistungsbatteriesystemen für Nutzfahrzeuge
Auf dem ca. 20.000 qm großen Grundstück im Süden Darmstadts werden zwei neue Gebäude errichtet: ein vierstöckiges Hauptverwaltungsgebäude in modernem Stil mit einer Bruttofläche von ca. 7.000 Quadratmetern und eine Produktions-, Montage- und Logistikhalle mit einer über zwei Geschosse verteilten Bruttofläche von ca. 15.000 Quadratmetern. Insgesamt wird die neue Produktionshalle damit mehr als viermal so groß wie der aktuelle Serienproduktionsstandort in Langen. Der bisherige Darmstädter Standort im Schenck Technologie- und Industriepark wird von der neuen Firmenzentrale abgelöst. Die Serienproduktionsstätte in Langen wird weiterhin erhalten bleiben.
Die Produktions- und Logistikhalle wird dem Ausbau der Serienproduktion und der Fertigung von Kleinserien dienen. Daneben sollen dort auch Prototypen- und Musterbau, Service-Werkstätten, sowie das hochmoderne Test- und Validierungszentrum für die Batteriesystem-Entwicklung Platz finden. Letzteres wird den Entwicklern von AKASOL mit modernstem Prüfequipment mechanische, elektronische und elektrotechnische Tests ermöglichen – von der Batteriezelle bis zum Batteriesystem.
Derzeit arbeiten in den beiden bestehenden deutschen Standorten Darmstadt und Langen mehr als 240 AKASOL Mitarbeiter. Bis zum Ende des Jahres 2019 werden es ca. 270 sein. Der neue Standort bietet Kapazität für bis zu 500 Arbeitskräfte.
Quelle & Bild: AKASOL AG