Für den Darmstädter Lyrik-Wettbewerb um den Leonce-und-Lena-Preis 2017 haben sich bis Ende September insgesamt 486 Autoren unter 35 Jahren beworben. Das entspricht 28 Bewerbern mehr als 2015. Davon stammen 393 Autoren aus Deutschland, 67 kommen aus Österreich und 12 aus der Schweiz. Jeweils zwei Bewerbungen sind aus Belgien, Großbritannien und den Niederlanden. Aus der Tschechischen Republik, Dänemark, Estland, Polen, Portugal, Slowenien, Türkei und der Ukraine ist jeweils eine Bewerbung eingegangen. Städtespezifisch kommen die meisten Bewerbungen (75) aus Berlin, vier aus der Wissenschaftsstadt Darmstadt – der Heimat des Lyrikwettbewerbs.
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Zum ersten Mal in der 48-jährigen Geschichte des Literarischen März‘ bewerben sich geistig beeinträchtigte Menschen mit ihren Gedichten um den Leonce-und-Lena-Preis. Sechs Bewerbungen stammen aus einer Behinderteneinrichtung der Medienwerkstatt Lebenshilfe in Lieboch (Österreich). Hier schreiben Menschen mit Behinderungen gemeinsam mit Autoren an Gedichten und Kurzgeschichten.
Das Lektoren-Trio um Hanne F. Juritz, Fritz Deppert und Christian Döring entscheidet nun bis Mitte Dezember, welche 15 Lyrikerinnen und Lyriker in die Wettbewerbsvorauswahl kommen und dann am 17. und 18. März 2017 in der Centralstation Darmstadt in öffentlichen Lesungen gegeneinander um den Leonce-und-Lena-Preis antreten werden.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt