Oberbürgermeister Partsch gratuliert dem Team der ESOC in Darmstadt zum geglückten Start des Sentinel-2A-Satelliten

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esa - Europäische WeltraumorganisationDer Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, hat am Dienstag (23.06.15) dem Team des Europäischen Satellitenkontrollzentrums (ESOC) in Darmstadt zum erfolgreichen Start des ersten optischen Abbildungssatellits des Copernicus-Programms der Europäischen Union, Sentinel-2A, an Bord eines Vega-Trägers gratuliert: „Die ESA beweist einmal mehr, dass europäische Kooperation technologische Höchstleistungen erbringt. Wir freuen uns, dass Darmstadt dabei eine zentrale Rolle spielt.“ Zudem zeige das Copernicus-Programm, wie wichtig und sinnvoll Investitionen in die Raumfahrt für das Leben auf der Erde seien, so Partsch: „Die Bekämpfung des Klimawandels und die Eindämmung des Raubbaus an unseren natürlichen Ressourcen wie zum Beispiel der tropischen Regenwälder ist ohne leistungsfähige Erdbeobachtungsprogramme nicht denkbar. Raumfahrt ist hierbei aktiver Umweltschutz“, stellt Partsch fest.

Der Satellit war am frühen Dienstagmorgen um 3:53 Uhr MESZ vom europäischen Raumflughafen in Kourou, Französisch Guyana, ins All gestartet. Die Kontrolle der Mission erfolgte durch das ESOC in Darmstadt.

Copernicus ist ein Programm der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) unter Schirmherrschaft der Europäischen Kommission. Es soll genaue, zeitnahe und leicht verfügbare Informationen zur Verbesserung des Umweltmanagements und zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels sowie für Landüberwachungs-, Katastrophenmanagement- und Sicherheitsdienste bereitstellen. Der Satellit führt eine hochauflösende Kamera mit 13 Spektralbändern mit sich, die eine neue Bildperspektive für Landoberflächen und Vegetation bietet. So werden bisher ungekannte Aufnahmen der Erde ermöglicht. Die Mission liefert außerdem Wissen für die Landwirtschaft und soll somit einen Beitrag zur Nahrungsmittelsicherheit leisten. Zudem wird sie die Beobachtung des der Veränderung der Landoberfläche und die Überwachung der globalen Waldflächen erlauben.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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